US-Zahlungsunfähigkeit: CEO von Blockchain.com warnt vor kurzfristigen Auswirkungen auf Kryptowährungen
Der CEO von Blockchain.com, Peter Smith, äußerte sich gestern auf dem Qatar Economic Forum 2023 zu den Auswirkungen einer möglichen US-Zahlungsunfähigkeit auf den Kryptomarkt. Kurzfristig erwartet er einen Rückschlag für Kryptowährungen, sollten die USA tatsächlich zum ersten Mal in Zahlungsverzug geraten. Allerdings geht er nicht davon aus, dass diese Schwäche lange anhalten wird und ist mittel- bis langfristig weiterhin positiv gestimmt.
Die US-Regierung befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage, da die Schuldenobergrenze erreicht wurde und eine Einigung zwischen dem Repräsentantenhaus und dem Weißen Haus noch aussteht. Sollte es zu einer Zahlungsunfähigkeit kommen, könnte dies Auswirkungen auf verschiedene Märkte haben.
Dennoch prognostizierte Smith gestern, dass 2024 ein sehr starkes Jahr für den Kryptoraum werden wird. Seine Prognose basiert auf einem Muster, dem dieser Markt zu folgen scheint – 2021 war ein Hochjahr, 2022 eine große Korrektur, 2023 steht für Erholung und das nächste Jahr wird wieder von exponentiellem Wachstum geprägt sein.
Des Weiteren gab Smith bekannt, dass Blockchain.com erwägt, ihr kleines Büro im Nahen Osten in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu erweitern. Dies ist ein weiterer Schritt in der Expansion des Unternehmens, das bereits in Ländern wie den USA, Großbritannien und der Schweiz tätig ist.
Zusätzlich kann der Kryptomarkt auf ein wichtiges Ereignis in der Zukunft hoffen, das dem Markt insgesamt zugutekommt. Im April 2024 wird sich das Gesamtangebot an Bitcoin voraussichtlich halbieren. Dies ist ein sogenanntes Halving-Event und hat in der Vergangenheit zu einem starken Anstieg des Bitcoin-Preises geführt.
Insgesamt bleibt der Kryptomarkt trotz der aktuellen Unsicherheiten weiterhin von positiven Zukunftsaussichten geprägt. Smith erwartet ein schnelles Wachstum in den nächsten zwölf bis achtzehn Monaten und betont, dass der Kryptomarkt in Zukunft viel größer sein wird als heute.