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eXch Krypto-Börse schließt nach Verdacht auf Geldwäsche und Hack

Kriminelle Verbindungen und Datenschutz: Die zweifelhafte Geschichte hinter dem Schicksal von eXch

Die Schließung der Krypto-Börse eXch am 1. Mai wirft einen Schatten auf den gesamten Kryptowährungssektor und verdeutlicht die Risiken, die mit der Handhabung und dem Austausch digitaler Währungen verbunden sind. eXch, bekannt für seinen Fokus auf den Datenschutz und die Nutzung ohne herkömmliche KYC (Know Your Customer)-Prüfungen, wird beschuldigt, in den $1,4 Milliarden schweren Bybit-Hack verwickelt zu sein.

Die Hintergründe der Schließung

Die Schließung wurde durch eine “aktive transatlantische Operation” ausgelöst, die sich gegen die Infrastruktur der Börse richtet und möglicherweise Geldwäsche- und Terrorismusvorwürfe gegen das Team verfolgt. Der CEO von eXch, Johann Roberts, erklärte, dass diese Entscheidung auf Informationen eines “verifizierten Whistleblowers” aus dem Justizministerium basiere.

Reaktionen auf die Vorwürfe

Roberts äußerte sich gegenüber Decrypt, dass eXch in einem feindlichen Umfeld keine Perspektive sieht, in dem die Börse zum Ziel von SIGINT (Signals Intelligence) geworden ist. Er kritisierte auch die Wahrnehmung, die andere von den Zielen der Börse hatten.

Die Rolle des Lazarus-Teams

Im Februar wurde die eXch-Börse von der FBI mit dem berüchtigten Lazarus-Team Nordkoreas in Verbindung gebracht, welches hinter dem Bybit-Hack stehende. Der Vorwurf, dass eXch für die Verarbeitung von Geldern verantwortlich sei, die aus der Bybit-Hack herrühren, sorgt für Unruhe unter den Investoren.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft und den Sektor

Die Schließung von eXch hat Auswirkungen auf die gesamte Krypto-Community, insbesondere auf Nutzer, die Wert auf Datenschutz legen. Der Vorwurf der Geldwäsche und der engen Verbindungen zu einem nordkoreanischen Hackerteam könnte das Vertrauen in ähnliche Börsen untergraben und die Wahrnehmung von Regulierungsbehörden hinsichtlich des gesamten Sektors beeinflussen.

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Kritik an Geldwäschepraktiken

In seiner Abschiedserklärung kritisierte eXch die Geldwäschepraktiken anderer Börsen als “sinnlos” und wies darauf hin, dass die gegenwärtigen Screening-Mechanismen leicht umgangen werden können. Diese Situation reflektiert auch die breiteren Herausforderungen innerhalb der Branche und die Herausforderungen, mit denen sich Börsen, die auf den Datenschutz setzen, konfrontiert sehen.

eXch plant, bis zur Schließung am 1. Mai API-Zugänge für Partner aufrechtzuerhalten. Nach diesem Datum wird ein neues Managementteam über die zukünftige Ausrichtung der Börse entscheiden.

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