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Großbritannien eröffnet Konsultation zur Besteuerung von DeFi-Transaktionen

Das britische Finanzministerium hat Änderungen der Steuerpolitik vorgeschlagen, die auf DeFi-Kredite und -Absteckungen abzielen. Diese Änderungen sollen auch für Krypto-Lending- und Staking-Transaktionen auf zentralisierten Finanzplattformen (CeFi) gelten. Die Vorschläge sind Teil einer Konsultation zur Besteuerung von Aktivitäten, die unter Verwendung von Krypto-Assets in DeFi durchgeführt werden. Die Konsultation soll öffentliche Meinungen zur Änderung der Steuerpolitik einholen, um das Verleihen und Abstecken von Krypto-Vermögenswerten zu berücksichtigen. Ziel ist es, bei der Formulierung eines Krypto-Steuersystems für das Vereinigte Königreich zu helfen, bei dem die Besteuerung von DeFi-Krediten und -Einsätzen „sich besser an die zugrunde liegende wirtschaftliche Substanz anpasst und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand für die Nutzer verringert“. HMRC sucht dazu Feedback von wichtigen Interessengruppen im DeFi-Bereich. Auch gesetzliche Änderungen der allgemeinen steuerlichen Behandlung von Krediten und Beteiligungen in der Branche sollen untersucht werden. Die Änderungen, die HM Treasury vorschlägt, beinhalten Vorschläge, dass Kryptowährungen in DeFi-Transaktionen verwendet werden, die steuerlich nicht mehr als begründende Veräußerung behandelt würden. Vielmehr wird es nur dann zu Steuerveräußerungen kommen, wenn Steuerzahler ihre Krypto-Vermögenswerte über Nicht-DeFi-Transaktionen wirtschaftlich veräußern. Das Finanzministerium fügt hinzu, dass der vorgeschlagene Steuerrahmen auch für die Kreditvergabe und den Einsatz von Krypto-Vermögenswerten gelten soll, die über einen Vermittler erfolgen. Einige Branchenteilnehmer bezeichnen diese als Centralized Finance (CeFi). Die Vorschläge werden voraussichtlich 2024 einen großen Teil der britischen Kryptosteuerrichtlinien bilden, im selben Jahr, in dem das Kryptogesetz MiCA der EU voraussichtlich in Kraft treten wird.

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