Bitcoin muss einen gewissen Preisniveau halten, um die Aufwärtsdynamik der Kryptowährung aufrechtzuerhalten, so ein neuer Bericht des On-Chain-Analyseunternehmens Glassnode. Das Unternehmen hat drei Preismodelle identifiziert, die derzeit nahe am Spotpreis liegen und somit wichtig für die Bitcoin-Bewertung werden könnten. Das erste Preismodell ist der angepasste realisierte Preis, der alle Inhaber von Daten streicht, die ihre Münzen seit mehr als sieben Jahren nicht mehr bewegt haben. Das zweite Modell ist die Kostenbasis für kurzfristige Inhaber, die den realisierten Preis insbesondere der Anleger verfolgt, die ihre Münzen seit weniger als 155 Tagen halten. Das dritte Modell ist der gleitende 200-Wochen-Durchschnitt, der die Grunddynamik des vierjährigen Bitcoin-Zyklus ermittelt.
Das Unternehmen warnt, dass der Preis knapp über diesen Modellen liegt und sich ändern könnte, je nachdem wie gut die Modelle die Bitcoin-Dynamik vorhersagen. In der Vergangenheit haben sie je nach allgemeinem Trend sowohl als Widerstand als auch als Unterstützung für den Preis gedient, wobei sie normalerweise in Aufwärtsphasen als Unterstützung fungierten. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Preis mit diesen Modellen interagiert, abhängig von einem ausreichend langen Drawdown. Ein erfolgreicher erneuter Test dieser Linien wäre ein positives Zeichen für die Bitcoin-Rallye, aber ein Rückgang unter diese Linien könnte ein Signal dafür sein, dass ein Übergang zurück zu einem rückläufigen Regime stattgefunden hat.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wird Bitcoin bei rund 27.000 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 1 % in der letzten Woche entspricht. Es bleibt abzuwarten, ob der Preis weiter steigen oder fallen wird und wie sich die Preismodelle darauf auswirken werden.