Rishi Sunak und seine Reaktion auf die Nachwahlniederlagen der Tory-Partei
Rishi Sunak, der britische Finanzminister, stand vor der Herausforderung, die internen Kritiker der Tory-Partei zu besänftigen, nachdem die Partei zwei deutliche Nachwahlniederlagen erlitten hatte. Sunak betonte, dass “Zwischenwahlen für die amtierenden Regierungen immer schwierig” seien, aber die Konservativen haben laut konservativen Insidern noch lange nicht die Hälfte ihrer fünfjährigen Regierungszeit hinter sich und haben daher nicht den Luxus, noch mehrere Jahre Zeit zu haben, um ihr Schicksal vor den nächsten Parlamentswahlen zu ändern.
Kritik an Sunak und seine Reaktion
Die schlimmen Ergebnisse der Nachwahlen in Wellingborough und Kingswood sorgten für Unruhe innerhalb der Partei. Zudem belasteten schlechte BIP-Zahlen und die Aussicht auf eine technische Rezession das politische Umfeld zusätzlich. Kritiker zweifeln Sunaks Führungskompetenz an, und seine Behauptung, dass “unser Plan funktioniert” und das Land “in die richtige Richtung geht”, wird von einigen seiner eigenen Abgeordneten hinterfragt.
interne Kritik und mögliche Konsequenzen
Rebellierende Tory-Abgeordnete wie Dame Andrea Jenkyns und Danny Kruger zusammen mit Lord David Frost äußerten öffentlich ihre Unzufriedenheit mit Sunaks Politik. Sie fordern eine Änderung des Kurses und konkrete Maßnahmen, darunter auch einen Austritt aus der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Trotzdem scheint es an klaren Alternativen zu Sunak zu mangeln, und die Partei ist gespalten in Bezug auf eine mögliche Führungsänderung. Einige gemäßigte Mitglieder der Partei erwägen offenbar eine Veränderung in der Parteiführung, während viele Tories glauben, dass ein anderer Kandidat als Sunak die Partei nicht in die Parlamentswahlen führen wird.
Ausblick und Unsicherheit
Die Kommunalwahlen im Mai könnten den Höhepunkt der Verschwörungen gegen Sunak bringen, aber die zukünftige Entwicklung bleibt unklar. Trotz allem versucht Sunak, die wirtschaftliche Situation zu stabilisieren und die öffentliche Unterstützung für die Partei zu steigern.