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Sergej Lawrow: “De-Dollarisierung kann nicht mehr gestoppt werden” – Wirtschafts

Der russische Außenminister Sergey Lavrov hat kürzlich auf der UN-Sicherheitsratssitzung erklärt, dass die De-Dollarisierung internationaler Märkte unaufhaltbar sei und die Zukunft traditioneller internationaler Institutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ungewiss sei.

Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS sagte Lavrov auch, dass die Verschiebung hin zu Abrechnungen in nationalen Währungen den Dollar, den Euro und den Yen umgehe und dass auch digitale Währungen eine Rolle spielten.

In einer Pressekonferenz nach der UN-Sicherheitsratssitzung gab Lavrov den USA die Schuld an dieser Entwicklung. Sie hätten den Prozess der De-Dollarisierung eingeleitet. Die aktuelle Verhängung von Sanktionen gegen die Russische Föderation sei ein weiterer Schritt, um die Abhängigkeit vom Dollar zu verringern. Lavrov bezeichnete den IWF als “Werkzeug”, das die USA und ihre Verbündeten benutzten, um ihre Ziele zu erreichen, sogar militärische.

Janet Yellen, die Finanzministerin der USA, hat kürzlich eingeräumt, dass Sanktionen einen negativen Einfluss auf die Rolle des Dollars als Weltwährung haben können. Der ehemalige Wirtschaftsberater von US-Präsident Trump, Joseph Sullivan, sagte, die Ausgabe einer Währung durch die BRICS-Staaten könne den Dollar zwar nicht von einem Tag auf den anderen ersetzen, sei aber der Anfang vom Ende seiner Dominanz.

Lavrovs Aussagen über die De-Dollarisierung und ihre Ursachen werden derzeit viel diskutiert. Man fragt sich, welche Auswirkungen dies auf die internationale Finanzwelt haben wird. Trotz der Unsicherheit scheint der Trend klar: Weg vom Dollar, hin zu nationalen Währungen und digitalen Währungen.

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