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Jugendliche in Kenia setzen auf Krypto, um finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden

Kryptowährungen: Lösung für Kenias Jugend in Zeiten finanzieller Unsicherheit

In den letzten Tagen haben Proteste gegen kontroverse Steuerpolitiken Kenia heimgesucht. Die Proteste haben zu einer Zunahme der Arbeitslosigkeit und einem Rückgang der lokalen Währung geführt, was dazu geführt hat, dass viele junge Kenianer auf Kryptowährungen als Möglichkeit zurückgreifen, finanzielle Probleme zu lindern.

Die Jugend in Kenia sehnt sich nun mehr denn je danach, sich aus dem Finanzsystem zu lösen, da das Vertrauen in Präsident William Ruto schwindet. Die Schaffung einer Kryptowallet wird von vielen als erster Schritt betrachtet, um die Unzufriedenheit mit dem aktuellen System zu überwinden.

Die Regierung Kenias versuchte, Schulden abzubauen, indem sie Steuern erhöhte, darunter neue Abgaben auf Grundnahrungsmittel wie 16% Mehrwertsteuer auf Brot und 25% Steuer auf Pflanzenöl. Ein „Öko-Steuer“ wurde ebenfalls vorgeschlagen, die den Preis von Menstruationsprodukten erhöht hätte – ein Artikel, den sich viele Frauen in Kenia bereits schwer leisten können.

Die kontroverse Rechnung führte landesweit zu Protesten. Das Parlamentsgebäude in Nairobi wurde in Brand gesteckt, und die Demonstrationen eskalierten. Präsident Ruto zog die Rechnung zurück, aber das Misstrauen bei vielen Kenianern bleibt bestehen.

Die Jugend in Kenia hat in den Protesten ihre Enttäuschung über den Zustand des Landes zum Ausdruck gebracht. Diese Altersgruppe macht 35% der kenianischen Bevölkerung aus und hat nach Angaben des Verbandes der kenianischen Arbeitgeber eine Arbeitslosenquote von 67% – die höchste in der Bevölkerung.

Die Jüngeren glauben, dass das Engagement in Kryptoprojekten wie Farming Airdrops und Play-to-Earn-Spielen eine bessere Möglichkeit ist, Geld zu verdienen als die traditionellen Wege, die in dem Land verfügbar sind.

Kryptowallets und niedrigere Gebühren sind für viele Kenianer attraktiv, da sie die Kontrolle über ihr Geld zurückgewinnen möchten. Die Kenianische Schillinge, die lokale Währung, ist in den letzten fünf Jahren um 19,5% gegenüber dem US-Dollar gefallen, während das Pfund nur um 0,3% gefallen ist.

Die breite Einführung von Kryptowährungen steht jedoch vor Herausforderungen. Obwohl 96% der kenianischen Haushalte die mobile Geld-App M-PESA nutzen, die für Einzahlungen, Abhebungen und Überweisungen genutzt werden kann, beklagen die Menschen die hohen Gebühren.

Viele suchen nach alternativen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, darunter Meme-Coin-Projekte wie Matatu, die Kryptowährungen als neue Möglichkeit zur Einkommensgenerierung vorantreiben.

Der Versuch des Projekts Worldcoin, sich in Kenia zu etablieren, wurde aus Datenschutzbedenken ausgesetzt. Die Regierung Kenias verglich das Projekt mit einer „Bande von Kriminellen“.

Trotz der Herausforderungen und Widerstände sehen einige die Blockchain-Technologie als Möglichkeit, die Lebenssituation der Menschen in Kenia zu verbessern. Die jungen Kenianer setzen ihr Wissen über digitale Zahlungen ein, um Ressourcen und Informationen zu mobilisieren, während Krypto-Bildung und die Schaffung von Phantom-Wallets inmitten der Unruhen vorangetrieben werden.

Die Kenianer zeigen einen starken Willen, sich weiterzuentwickeln und ihre Lebensumstände zu verbessern, auch wenn der Weg voller Hindernisse ist. Die Kryptowährungen werden als Alternative zum traditionellen Finanzsystem betrachtet, das von Unzufriedenheit und Misstrauen geprägt ist. Die Bemühungen der Regierung, wieder Ordnung zu schaffen, stehen im Kontrast zu den Bestrebungen der Menschen, sich mit Hilfe von Krypto-Technologien selbstbestimmt zu entwickeln und neue Einkommensquellen zu erschließen.

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