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Neue Regulierung für Krypto-Assets: FSC übernimmt wichtige Rolle

Ein Schritt in die Zukunft der Finanzregulierung: Wie Bulgarien mit innovativen Ansätzen den Krypto-Markt gestalten will

Die Rolle der Financial Supervision Commission in Bulgarien

In Bulgarien steht eine bedeutende Neuerung bevor, die die Krypto-Asset-Märkte betreffen wird. Die Financial Supervision Commission (FSC) wird eine zentrale Rolle in einem neuen Gesetzentwurf spielen, der derzeit vom Ministerrat zur öffentlichen Konsultation bereitgestellt wird. Diese gesetzgeberischen Maßnahmen folgen den europaweiten Regelungen, die durch die Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnung etabliert wurden.

Konzepte und Strukturen des neuen Gesetzes

Das Gesetz, das die bulgarischen Märkte für digitale Vermögenswerte regulieren soll, zielt darauf ab, eine bestehende Infrastruktur zu nutzen und durch den Verzicht auf eine separate Regulierungsbehörde Kosten zu minimieren. Statt eine neue Institution zu schaffen, wird die FSC hingehen, ihre bereits vorhandene Verwaltung zu verwenden, um die Herausforderungen der Krypto-Vermögenswerte zu bewältigen.

Regulierung und Lizenzierung

Die Verantwortlichkeiten der FSC umfassen die Lizenzierung und Überwachung von Krypto-Asset-Dienstleistern. Dies bedeutet, dass Emittenten von Stablecoins und Krypto-Assets die erforderlichen Lizenzen beantragen müssen. Die Kommission hat im Falle eines ablehnenden Bescheids das Recht, einen Antrag innerhalb von sechs Monaten nach dessen Einreichung zu bewerten.

Einbindung der Öffentlichkeit

Die Gestaltung des Gesetzes wird verschiedene Interessengruppen ansprechen, einschließlich Inhaber und Nutzer von Krypto-Asset-Diensten. Diese können bei der FSC Beschwerden einreichen, wenn sie Verstöße gegen das neue Gesetz feststellen. Die Sanktionen für solche Verstöße können erheblich sein und zwischen 1,000 BGN und 60 Millionen BGN oder einen Prozentsatz des Umsatzes bei Marktmanipulationen betragen.

Gesetzliche Anforderungen und Standards

Ein wichtiger Punkt im neuen Gesetz ist, dass Emittenten von Asset-Backed-Tokens über ein Mindestkapital von 350,000 € verfügen müssen. Zudem dürfen die Mitglieder der Geschäftsführung von Krypto-Asset-Dienstleistern nicht in Vorstrafen verwickelt sein oder in der Vergangenheit gegen bestimmte rechtliche Bestimmungen verstoßen haben.

Fazit: Bedeutung für die bulgarische Finanzlandschaft

Diese bevorstehenden Gesetzesänderungen haben das Potenzial, die Krypto-Asset-Märkte in Bulgarien sicherer und transparenter zu gestalten. Anhand der zentralen Rolle der FSC wird deutlich, dass die bulgarischen Behörden ernsthaft daran interessiert sind, regulatorische Standards für digitale Vermögenswerte zu setzen. Der Verlauf der öffentlichen Konsultation, die bis zum 20. September andauern soll, wird zeigen, wie gut diese neuen Regelungen von der breiteren Öffentlichkeit akzeptiert werden.

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