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DeFi: Der Schlüssel zur finanziellen Inklusion für 1,4 Milliarden Unbanked

"Wie DeFi die Finanzlandschaft revolutioniert und dem unbanked Teil der Welt eine Stimme gibt"

Die wachsende Beliebtheit von dezentralen Finanzplattformen (DeFi) wirft ein Schlaglicht auf eine revolutionäre Möglichkeit, die globale Wirtschaft zu gestalten. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass DeFi eine Zugangsbarriere zu Finanzdiensten für Millionen von Menschen abbaut, die bislang vom traditionellen Bankensystem ausgeschlossen waren.

Der Zugang zu globalen Finanzressourcen

Anton Bukov, Mitbegründer der dezentralen Börse 1inch, unterstrich auf einem Panel während der Dutch Blockchain Week in Amsterdam am 22. Mai, dass DeFi die Möglichkeit bietet, weltweit Zugang zu Liquidität zu schaffen. “Krypto entwickelt sich zu einer unabhängigen Wirtschaftszone, in der Hunderte von Milliarden durch dezentrale Protokolle fließen”, erklärte Bukov.

Diese dynamische Liquidität eröffnet nicht nur neue Wege für finanzielle Experimente, sondern ermöglicht auch internationale Kapitalbewegungen. Länder, die ihre Regulierungen anpassen, um den Zugang zu diesen liquiden Mitteln zu erleichtern, können von wirtschaftlichen Chancen und internationaler Zusammenarbeit profitieren.

Die Barriere freien Zugang zu Finanzdienstleistungen

Ein zentrales Argument von Bukov war, dass traditionelle Banken hohe Kosten für die Integration neuer Nutzer verursachen. Während Banken zwischen 100 und 300 US-Dollar pro Nutzer ausgeben, um Dokumente zu prüfen, sind es bei Online-Banken etwa 20 bis 30 US-Dollar. In Kontrast dazu erfordert DeFi nahezu keine Voraussetzungen außer einem Smartphone und Internetzugang.

„Das Onboarding für DeFi kostet buchstäblich nichts“, betonte Bukov. Solch ein einfacher Zugang ermöglicht es den 1,4 Milliarden Menschen weltweit, die unbanked sind, Teil der globalen Wirtschaft zu werden und Geschäfte in der realen Welt zu tätigen.

Finanzielle Inklusion als Schlüssel

Die Bedeutung von DeFi liegt auch in der finanziellen Inklusion. Bukov erinnerte daran, dass Menschen in Entwicklungsländern oft nicht für Banken in Frage kommen, weil es zu kostspielig ist, sie einzugliedern. DeFi senkt diese Hürden und bietet eine Plattform, auf der Nutzer stabile Kryptowährungen wie Tether’s USDt (USDT) verwenden können.

„Man braucht nur ein Telefon, Internetzugang und kann seine Hühner gegen USDT eintauschen“, so Bukov. Diese einfache Teilnahme an der globalen Wirtschaft ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern könnte auch das soziale Gefüge in unterversorgten Gemeinschaften positiv verändern.

Die zukünftige Entwicklung von DeFi

Die Ausweitung des Zugangs zu DeFi wird mit der globalen Verbreitung des Internets weiter zunehmen. Dies könnte für viele Menschen die Chance bedeuten, ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten zu erweitern, was letztlich das Potenzial hat, Armut zu verringern und Gemeinschaften zu stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung von DeFi über die klassische Finanzwelt hinausgeht. Sie eröffnet neue Wege für Menschen, die sonst keinen Zugang zu Bankdienstleistungen hätten, und schafft damit nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Chancen für die Weltbevölkerung.

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