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5 Millionen Dollar Belohnung: U.S. State Department sucht nach Crypto Queen Ruja Ignatova

Die Jagd nach der "Crypto Queen" - $5 Million Belohnung für Hinweise

Seit Jahren wurde die Geschichte der berüchtigten Betrügerin hinter OneCoin, Ruja Ignatova, die als "Crypto Queen" bekannt ist, verfolgt. Nun hat Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, eine Belohnung von bis zu 5 Millionen Dollar für Informationen angekündigt, die zur Verhaftung der deutschen Staatsbürgerin führen würden. Dies ist nur ein weiterer Wendepunkt in dem langjährigen Drama um den Skandal, der als einer der größten Kryptowährungsbetrügereien in die Geschichte eingegangen ist.

Bereits im Juli 2022 wurde Ignatova auf die "Most Wanted" Liste des FBI gesetzt. Damals versprach die Behörde 100.000 Dollar für Informationen, die zu ihrer Verhaftung führen würden. Es ist erwähnenswert, dass sie auch auf einer ähnlichen Liste des Europäischen Polizeiamtes Europol steht. Ignatova, die ethnische Bulgarin ist, genoss einst beträchtliche Beliebtheit und wurde zum Gesicht des betrügerischen Schemas.

OneCoin tauchte erstmals 2014 auf, als die Kryptowährungsbranche noch in den Kinderschuhen steckte. Das Unternehmen bot Bildungspakete zum Thema Krypto an (die sich jedoch als plagiiert herausstellten) sowie Token, die nur auf dem OneCoin-Marktplatz gehandelt werden konnten. Anleger durften nur eine begrenzte Anzahl von Token verkaufen. Trotz weit verbreiteter Spekulationen, dass es sich bei dem Projekt effektiv um ein Schneeballsystem handelte, zog es weiterhin neue Opfer an. Der Marktplatz wurde Anfang 2017 ohne Vorwarnung geschlossen.

Obwohl OneCoin fast 4 Milliarden Dollar Umsatz generierte, bot der Token keinen Wert für die Anleger, die letztendlich ihr Geld verloren. Eine Theorie besagt, dass sie von einer bulgarischen kriminellen Bande ermordet worden sein könnte. Es gibt auch Spekulationen, dass sie ihr Aussehen dramatisch mit plastischer Chirurgie verändert haben könnte. Ihr Bruder Konstantin Ignatov verbrachte bereits Jahre im Gefängnis und wurde laut US-Behörden zum "de facto Anführer" des Betrugs, nachdem seine Schwester verschwunden war.

Kürzlich wurde bekannt, dass Bulgarien Anklage gegen Ignatova in Abwesenheit erhoben hat, um ihre illegal erworbenen Immobilien zu beschlagnahmen. Ihr Aufenthaltsort ist bis heute unbekannt, nachdem sie im Jahr 2017 spurlos verschwunden ist. Die Behörden setzen nun alles daran, sie zur Rechenschaft zu ziehen und die Opfer des OneCoin-Betrugs zur Gerechtigkeit zu bringen.

Der Fall der "Crypto Queen" hat nicht nur die Kryptowährungsbranche erschüttert, sondern auch das Vertrauen von unzähligen Anlegern weltweit untergraben. Die Belohnung von 5 Millionen Dollar für Informationen über Ignatova signalisiert die Entschlossenheit der Behörden, die Verantwortlichen für diesen beispiellosen Betrug zur Rechenschaft zu ziehen.

Es bleibt abzuwarten, ob und wann neue Entwicklungen in diesem Fall auftreten werden und ob die Belohnung für Informationen letztendlich dazu beiträgt, die "Crypto Queen" zur Strecke zu bringen. Die Veröffentlichung der Anklage in Bulgarien gegen Ignatova zeigt, dass die Fahndung nach ihr intensiviert wird und dass die Behörden hart daran arbeiten, Gerechtigkeit für die Opfer des OneCoin-Skandals zu erlangen.

Die Geschichte von Ruja Ignatova und OneCoin wird weiterhin für Schlagzeilen sorgen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden und die Behörden weltweit zusammenarbeiten, um die Machenschaften der "Crypto Queen" aufzudecken. Die Belohnung von 5 Millionen Dollar könnte ein entscheidender Schritt sein, um das Rätsel um Ignatovas Verschwinden zu lösen und die Opfer des betrügerischen Kryptowährungsschemas zu entschädigen.

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