Die bevorstehende Bedrohung durch Phishing-Betrügereien hat sich für Benutzer der Kryptobörse Coinbase zu einem alarmierenden Trend entwickelt, der zehntausende von Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Im März 2025 wurden über 46 Millionen US-Dollar durch betrügerische Aktivitäten in den Digitalwährungen entwendet, was auf eine besorgniserregende Zunahme von Kriminalität im Kryptosektor hinweist.
Hohe Verluste durch raffinierte Betrugsmethoden
Ein Blockchain-Analyst, ZachXBT, hat einige der schwerwiegenden diebstahlfälle dokumentiert, darunter einen besonders auffälligen Vorfall, der am 27. März stattfand, bei dem 400.099 Bitcoin im Wert von etwa 34,9 Millionen Dollar aus einer Coinbase-Wallet entwendet wurden. Die Komplexität dieser Diebstähle liegt darin, dass die gestohlenen Gelder über verschiedene Blockchains transferiert wurden, wodurch die Nachverfolgung erheblich erschwert wird. Unerfreulicherweise umfassen die gemeldeten Einbußen auch 60,164 BTC am 26. März, 46,147 BTC am 25. März und 20,028 BTC am 16. März.
Gefahren durch falsches Vertrauensverhältnis
Phishing-Betrügereien nutzen ausgeklügelte Techniken wie Wallet-Spoofing und Adressvergiftung, die darauf abzielen, Benutzer dazu zu bringen, ihre Gelder unwissentlich an betrügerische Adressen zu senden. Zusätzliche Taktiken beinhalten das Fälschen von Telefonnummern und gefälschte Kundenservice-Anrufe, die das endgültige Ziel verfolgen, User zu täuschen und so das Vertrauen zu missbrauchen. Eine der schockierendsten Geschichten über Betrug umfasst einen Benutzer, der durch einen gefälschten Support-Anruf von Coinbase 850.000 Dollar verloren hat.
Verantwortung und Vorsichtsmaßnahmen von Coinbase
Coinbase hat auf die besorgniserregenden Vorfälle reagiert und ein offizielles Statement abgegeben. Unternehmenssprecherin Jaclyn Sales wies darauf hin, dass Coinbase-Mitarbeiter niemals nach persönlichen Login-Daten oder Sicherheitscodes fragen würden. Sie appellierte an die Benutzer, vorsichtig zu sein, insbesondere gegenüber Personen, die im Zuge der Interaktion sensible Informationen anfordern.
In Anbetracht der wiederholten Herausforderungen hat Coinbase verschiedene Sicherheitsmaßnahmen empfohlen. Dazu gehört die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, das Einrichten einer speziellen E-Mail-Adresse für das Coinbase-Konto sowie das Anlegen einer Adressgenehmigungsliste. Trotz dieser Hinweise bleibt jedoch eine erhebliche Skepsis darüber, wie wirksam diese Maßnahmen tatsächlich sind.
Ein wachsendes Problem im Kryptomarkt
Die jüngsten Phishing-Angriffe sind Teil einer größeren Welle von Betrügereien, die im späten Jahr 2024 und Anfang 2025 zu Verlusten von über 65 Millionen Dollar führten. Die tatsächliche Zahl könnte noch viel höher sein, da viele Vorfälle nicht bei Coinbase oder den Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden. Schätzungen zufolge könnten die jährlichen Verluste durch Phishing-Betrügereien 300 Millionen Dollar übersteigen, wenn solche Angriffe weiterhin zunehmen.
Wissenschaftliche Betrachtung und notwendige Handlungsaufforderung
Zusätzlich zu den Phishing-Betrügereien gibt es auch immer mehr “Pig-Butchering”-Betrügereien, bei denen Betrüger langfristige Beziehungen zu ihren Opfern aufbauen, um sie dann zu Geldtransfers zu überreden. Berichten zufolge verursachten solche Betrügereien im Jahr 2024 über 5,5 Milliarden Dollar an Verlusten im Ethereum-Netzwerk. Diese sich ständig weiterentwickelnden Betrugsmethoden stellen die Dringlichkeit unter Beweis, die Sicherheit im Kryptobereich zu verbessern.
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