Der US-Außenminister Antony Blinken traf in Kiew ein, um seine Unterstützung für die ukrainische Regierung angesichts russischer Vorstöße in der Region Charkiw zu zeigen. Dies markiert den ersten Besuch eines hochrangigen US-Beamten in der Ukraine seit der Genehmigung eines Militärhilfepakets durch den Kongress. Während seines Aufenthalts wird Blinken mit Präsident Selenskyj und anderen Beamten über den Krieg, die US-Hilfe und die wirtschaftliche Lage des Landes diskutieren.
Blinken betonte die unerschütterliche Unterstützung der USA für die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression. Ein anonymer US-Beamter teilte mit, dass der Außenminister während seines Besuchs die Nutzung der US-Hilfe zur Stärkung der ukrainischen Verteidigung und zur Wiedererlangung der Initiative auf dem Schlachtfeld besprechen wird. Die jüngsten Aktivitäten zeigen einen Vormarsch Russlands in der Region Charkiw, allerdings konnte die Ukraine ihre Verteidigungslinien bisher aufrechterhalten.
Der russische Vorstoß in Charkiw zielt darauf ab, die ukrainischen Ressourcen zu belasten, bevor die erwartete US-Hilfe eintrifft. Präsident Selenskyj bestätigte, dass Verstärkung in die Region entsandt wurde, betonte jedoch die Wichtigkeit, auch die anderen Frontgebiete nicht zu vernachlässigen. Die Ukraine bleibt entschlossen, den Expansionsversuch Russlands zu vereiteln.
In der jüngsten Entwicklung haben sich die russischen Truppen im Osten von Charkiw sowie in anderen Regionen leicht vorwärtsbewegt. Trotzdem betonte der Generalstab der Ukraine, dass ihre Streitkräfte Position halten und sogar einige Gebiete von russischen Truppen zurückerobert haben. Die USA bemühen sich weiterhin, die Hilfe für die Ukraine trotz Verzögerungen aus dem Kongress schnell bereitzustellen.