Arthur Hayes prognostiziert Anfang 2024 einen Krypto-Bullenmarkt und den Aufstieg von Filecoin

Warum der Bitcoin- und Krypto-Bullenmarkt Anfang 2024 beginnen könnte

Am 13. September hielt Arthur Hayes, Mitbegründer und ehemaliger CEO von BitMEX, auf der Token2049 in Singapur eine inspirierende Rede zur Krypto- und Bitcoin-Landschaft. In seiner Analyse spannte Hayes einen Bogen von makroökonomischen Trends bis hin zur fortschreitenden Entwicklung der künstlichen Intelligenz und gab eine optimistische Prognose für die dezentrale Speicherlösung Filecoin ab.

Hayes begann seine Rede mit einer Betrachtung der symbiotischen Beziehung zwischen Schulden, künstlicher Intelligenz und dem inneren Wert von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Dabei wies er darauf hin, dass in der Vergangenheit Bullenmärkte im Kryptosektor entweder durch die Liquidität von Fiat-Währungen oder durch bahnbrechende technologische Fortschritte angetrieben wurden.

Allerdings fehlt bisher eine gleichzeitige Konvergenz dieser beiden Faktoren. "Im letzten Jahrzehnt war einer dieser beiden Faktoren immer der Grund für einen Bullenmarkt im Kryptobereich. Dennoch haben wir noch keinen Bullenmarkt erlebt, bei dem beide Faktoren gleichzeitig vorhanden waren", merkte Hayes an.

Unter der Annahme, dass sich diese Situation im kommenden Jahr ändern könnte, wagte Hayes eine mutige Prognose für den Kryptosektor. "Ich glaube, dass der nächste Bullenmarkt für Kryptowährungen Anfang 2024 beginnen könnte. Dies könnte möglicherweise der bedeutendste Bullenmarkt nicht nur für Kryptowährungen, sondern auch für Risikoanlagen seit der Ära des Zweiten Weltkriegs und der Weltwirtschaftskrise sein", verkündete er.

Hayes ging weiter auf globale Wirtschaftstrends ein und verdeutlichte die alarmierende Beschleunigung der globalen Verschuldung, insbesondere im Zuge der COVID-19-Pandemie. Er präsentierte ein anschauliches Bild des Fälligkeitsprofils der US-Staatsschulden und betonte die damit einhergehenden Herausforderungen. "Was tun Regierungen, wenn sie mit einer untragbaren Verschuldung konfrontiert sind, für die es keine zahlungsfähigen Käufer gibt? Sie drucken Geld", erklärte Hayes.

Als er über die Verbindung zwischen Technologie und Kryptowährungen sprach, identifizierte Hayes künstliche Intelligenz als den dominierenden Zeitgeist. Er zog Parallelen zu früheren technologischen Revolutionen und betonte das transformative Potenzial der KI im Kryptoraum. Als Beweis für diesen Trend verwies er auf die rasante Einführung von KI-Technologien wie Chat-GPT und das wachsende Interesse an KI-zentrierten Unternehmen wie NVIDIA.

Hayes führte dann eine Verbindung zwischen den Anforderungen der künstlichen Intelligenz und der unverzichtbaren Rolle der dezentralen Speicherung im Krypto-Ökosystem aus. Er stellte fest, dass zentralisierte Speicherlösungen zwar weit verbreitet sind, jedoch erhebliche Risiken bergen, insbesondere für aufkeimende KI-Anwendungen.

"Weshalb benötigt künstliche Intelligenz, eine treibende Kraft im Krypto- und Technologiesektor, dezentrale Speicherung? Sich auf zentralisierte Lösungen wie Amazon zu verlassen bedeutet, dass man riesige Datenmengen einem Unternehmen anvertraut, das einseitig Bedingungen ändern, Preise erhöhen oder sogar Dienste schließen kann, möglicherweise auf Grundlage staatlicher Richtlinien", erklärte Hayes.

Diese Argumentation führte Hayes dazu, Filecoin herauszustellen und seine Bedeutung in der Kryptolandschaft hervorzuheben. Trotz des dramatischen Preisrückgangs seit seinem Höchststand betonte Hayes das ungenutzte Potenzial von Filecoin. "Der Wert von Filecoin im Kryptoraum ist nicht nur spekulativ. Obwohl der Preis von 300 US-Dollar auf heute 3 US-Dollar gefallen ist, ist sein greifbarer Nutzen offensichtlich, da echte Kunden das Netzwerk aktiv nutzen und erhebliche Daten gespeichert werden", erläuterte er.

Hayes erwähnte auch seine Investition in Seal Storage, eine Filecoin-basierte Speicherplattform. SEAL hat ein Projekt namens Atlas durchgeführt, das mit dem renommierten europäischen Teilchenbeschleuniger CERN zusammenarbeitet. SEAL ermöglicht es CERN, die Datenkosten zu optimieren, und erhält im Gegenzug Belohnungen in Form von Filecoin für die Speicherung dieser Daten im Netzwerk. Diese Synergie besteht jedoch nicht nur mit CERN.

Die University of California in Berkeley hat das Potenzial erkannt und SEAL für ähnliche Zwecke integriert. Darüber hinaus hat der innovative Ansatz von SEAL die Aufmerksamkeit anderer renommierter Institutionen auf sich gezogen und zu Partnerschaften mit der NASA und verschiedenen angesehenen Universitäten in den Vereinigten Staaten geführt.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde Filecoin (FIL) bei 3,11 US-Dollar gehandelt. Die Zukunft dieser dezentralen Speicherlösung bleibt unsicher, aber mit der Unterstützung von Arthur Hayes und seinem Engagement bei SEAL Storage könnte Filecoin aus der Asche auferstehen und eine wichtige Rolle in der zukünftigen Kryptolandschaft spielen.

Quelle: NewsBTC

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