McKinsey und die chinesische Regierung: Neue Enthüllungen und Kontroversen
McKinseys angebliche Beratung der chinesischen Regierung
In jüngsten Enthüllungen behauptete McKinsey in Marketingmaterialien, dass es die chinesische Zentralregierung in Fragen des Binnenkonsums und der Gesundheitspolitik beraten habe. Dies wirft jedoch neue Fragen auf, da das Beratungsunternehmen bestritt, jemals für Peking tätig gewesen zu sein.
McKinseys Tätigkeiten in China
Gemäß archivierten Informationen von McKinsey China aus dem Zeitraum von 2014 bis 2019, wurden verschiedene Ministerien der Zentralregierung in wichtigen Fragen beraten. McKinsey gab an, mit zentralen, regionalen und kommunalen Behörden zusammengearbeitet zu haben, um Themen wie Wirtschaftsplanung, Stadtsanierung und den sozialen Sektor zu behandeln.
Kontroverse und Widersprüche
Trotz der Marketingaussagen leugnete Bob Sternfels, globaler geschäftsführender Gesellschafter von McKinsey, eine Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung. Dies führte zu Forderungen einiger US-Gesetzgeber, McKinsey die Auftragsvergabe für die Bundesregierung zu untersagen.
Weitere Anschuldigungen und Reaktionen
Staatliche Medien in China berichteten von McKinseys Beteiligung an Gesundheitsreformen und anderen Projekten im Land. Senator Josh Hawley beschuldigte McKinsey, falsche Angaben gemacht zu haben, und forderte umfassende Dokumentation über die Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung.
McKinseys Standpunkt und Vergangenheit
McKinsey betonte, dass die Urban China Initiative nicht Teil des Unternehmens sei und wies Vorwürfe zurück, die US-Regierung in Frage zu stellen. Trotz der Kontroversen erhielt McKinsey erhebliche Aufträge von der US-Bundesregierung.
Die Enthüllungen um McKinseys angebliche Beratung der chinesischen Regierung werfen weiterhin Fragen auf und sorgen für anhaltende Kontroversen in Bezug auf die Geschäftstätigkeiten des Beratungsunternehmens.