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Banken auf der ganzen Welt haben über 9.200.000.000 USD an Krypto-Asset-Exposure: Neue Studie

Neue Forschungsergebnisse, die von einem internationalen Komitee veröffentlicht wurden, das zur Entwicklung von Bankenregulierungsstandards gebildet wurde, bieten einige Einblicke in die Exposition von Banken gegenüber Krypto-Assets.
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht wollte im Rahmen seiner analytischen, aufsichtsrechtlichen und politischen Initiativen im Zusammenhang mit der entstehenden Anlageklasse das Krypto-Exposure von Banken analysieren.

Unter Verwendung von Daten, die von 19 Banken eingereicht wurden, von denen 10 aus Amerika, sieben aus Europa und zwei aus anderen Ländern stammen, ergab die Untersuchung, dass das durchschnittliche Krypto-Asset-Exposure von Banken etwa 9,24 Milliarden US-Dollar beträgt.

Der Bericht stellt fest, dass das Engagement jedoch ungleich verteilt ist, wobei nur zwei Banken mehr als die Hälfte des Krypto-Engagements ausmachen und vier weniger als 40 %.

Die Daten zeigten auch, welchen digitalen Vermögenswerten Banken am stärksten ausgesetzt sind. Bitcoin (BTC) führt die Liste an, gefolgt von Ethereum (ETH).

„Die gemeldeten Krypto-Asset-Exposures bestehen hauptsächlich aus Bitcoin (31 %), Ethereum (22 %) und einer Vielzahl von Instrumenten mit entweder Bitcoin oder Ethereum als zugrunde liegenden Krypto-Assets (25 % bzw. 10 %). Zusammen machen diese fast 90 % der gemeldeten Expositionen aus.“

Die Studie zeigt, dass Banken auch ein erhebliches Engagement in Polkadot (DOT) haben, Ripple (XRP), Cardano (ADA), Solana (SOL), Litecoin (LTC) und Stellar (XLM) sowie ein geringeres Engagement in der Stablecoin USD Coin (USDC) und anderen tokenisierten Vermögenswerten.

Das Krypto-Engagement der Banken erstreckt sich über drei große Kategorien, nämlich Krypto-Bestände und Kreditvergabe, Clearing- und Market-Making-Dienste sowie Depot-/Wallet-/Versicherungsdienste.

„Verwahrung/Wallet/Versicherung und andere Dienstleistungen machen die Hälfte der gemeldeten Krypto-Exposures aus, der Rest besteht größtenteils aus Clearing- und Market-Making-Diensten (46 %) und die restlichen 4 % aus Krypto-Beständen und Kreditvergabe.“


Beitragsbild: Shutterstock/mim.girl/Andy Chipus

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