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Banken streiten sich mit der Regierung wegen Plänen für Gelder im Zusammenhang mit Kriminalität

Banken und die britische Regierung im Streit über neues System zur Sperrung von Konten

Banken stehen im Konflikt mit der britischen Regierung aufgrund eines neuen Plans, der darauf abzielt, eingefrorene Gelder von Konten mit mutmaßlichen kriminellen Verbindungen zur Finanzierung der Bekämpfung von Betrug und Geldwäsche zu verwenden.

Hintergrund und Details

Das geplante „System zur Sperrung von Konten“ ist Teil des Strafjustizgesetzes und würde Banken ermöglichen, gesperrte Gelder an die Regierung zu überweisen. Laut einer Studie von UK Finance sind mindestens 220 Millionen Pfund auf gesperrten Konten blockiert, und jährlich kommen weitere 30 bis 40 Millionen hinzu.

Banken fordern seit langem eine Regelung, die es ihnen ermöglicht, eingefrorene Gelder freizugeben. Die aktuellen Vorschläge der Regierung beinhalten jedoch eine "doppelte Haftung" für Banken, da sie auch nach der Überweisung der Gelder an die Regierung weiterhin Risiken tragen müssten.

Widerstände und Bedenken

Die Banken sehen die Vorschläge als nicht umsetzbar an, da sie befürchten, dass die Regierung die Haftung für die Blockaden nicht übernehmen oder über Kundenbeschwerden entscheiden werde. Die vorgeschlagene Regelung würde gelten, wenn Konten seit mindestens sieben Jahren gesperrt sind.

Lösungsansätze und Gesetzgebung

Banken könnten einen Rabatt erhalten, wenn Kunden später Ansprüche auf die zurückgehaltenen Gelder geltend machen. Die Direktorin für Finanzkriminalität bei UK Finance betonte die Notwendigkeit einer angemessenen Risikoübertragung.

Der Gesetzentwurf zur Strafjustiz wird derzeit im Unterhaus überprüft, mit vielen Details, die später in den Vorschriften festgelegt werden sollen.

Politische Positionen

Der Schatten-Innenminister der Labour-Partei unterstützt das Prinzip des Kontensperrungssystems, betont jedoch die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit mit Finanzinstituten, um ein praktikables Programm zu entwickeln.

Das Innenministerium betont, dass Kriminelle nicht von Straftaten profitieren sollten und verspricht, ein System zu entwickeln, das für die Industrie funktioniert und die Rechte unschuldiger Kunden schützt.

Insgesamt bleibt die Diskussion über das "System zur Sperrung von Konten" kontrovers, und die Zusammenarbeit zwischen Banken und Regierung wird entscheidend sein, um eine effektive Lösung zu finden.

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