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Basel Committee Updates Cryptoasset Standards for Banks in 2026

Basel Komitee aktualisiert Regeln zu Banken und Krypto - Neue Richtlinien enthüllen Risiko-Bewertungen und Auswirkungen auf Stablecoins und Tokenisierte Einlagen

Die Basel Committee hat heute eine Reihe von Änderungen am Kryptoasset-Standard genehmigt, der erstmals im Dezember 2022 veröffentlicht wurde. Die endgültige Veröffentlichung des Standards erfolgt jedoch erst später in diesem Monat. Zusätzlich dazu hat das Komitee die festgelegten Tabellen und Vorlagen für Banken zur Verwendung bei der Offenlegung von Kryptoassets finalisiert. Zuvor hatte das Komitee das Implementierungsdatum auf den 1. Januar 2026 verschoben.

Prüft die Baseler Standardregeln für Kryptowährungen

Ein weiterer Schwerpunkt des heutigen Ankündigung lag auf den Änderungen an den Standards für Stablecoins, die als Teil der Gruppe 1b betrachtet werden sollen - die Gruppe, die eine vergleichsweise niedrige Risikogewichtung erhält, die typisch für Mainstream-Wertpapiere ist. Es wurde jedoch nicht explizit auf die Verwendung von permissionless Blockchains eingegangen.

Im vergangenen Dezember startete das Komitee eine Konsultation über die vorgeschlagenen Änderungen an den Regeln. Diese planten, alle tokenisierten Wertpapiere und Stablecoins, die auf permissionless Blockchains emittiert wurden, als Hochrisiko anzusehen, neben Kryptowährungen. Dies bedeutet, dass sie eine Risikogewichtung von 1250% erhalten würden. Verschiedene Organisationen der Wertpapierindustrie widersprachen. Sie verglichen permissionless Blockchains mit dem Internet, das ebenfalls permissionless ist. Allerdings können Anwendungen auf beiden Restriktionen auferlegen.

Die Konsultation prüfte auch die mögliche Verschärfung der Regelungen für die Reservehaltung von Stablecoins. Viele Stablecoins halten einen bedeutenden Teil ihrer Vermögenswerte in Repo-Vereinbarungen. Zum Beispiel hielt Circle's USDC im Mai etwa die Hälfte seiner Reserven in Repo. Dabei wird Bargeld über Nacht an Banken verliehen und als Sicherheiten US-Staatsanleihen empfangen.

Risiken betreffen die Finanzstabilität

Basel hatte zuvor Bedenken geäußert, dass Repos die Qualität der Sicherheiten durch Swaps verändern könnten und dass möglicherweise Schwierigkeiten beim rechtzeitigen Einlösen auftreten könnten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Regeln in diesem Monat geändert haben. Die Basel Committee hat auch die aufsichtsrechtlichen Auswirkungen von tokenisierten Einlagen und Stablecoins diskutiert. Die Risiken für die Finanzstabilität hängen von ihrem Design und den Gesetzen in verschiedenen Rechtsordnungen ab. Sie betrachtet die Risiken für die Finanzstabilität jedoch grundsätzlich als bereits durch das bestehende Basler Rahmenwerk erfasst, wird das Thema aber weiterhin beobachten.

Insgesamt zeigt die Aktualisierung der Regelungen des Basel Committee für Kryptoassets die Bemühungen der Aufsichtsbehörden, den Bereich der digitalen Vermögenswerte zu regulieren und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Die Diskussionen über die Risiken von Stablecoins und tokenisierten Einlagen sind ein wichtiger Schritt, um potenzielle Auswirkungen auf die Finanzstabilität zu adressieren und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Die Veröffentlichung der endgültigen Standards und Vorlagen in diesem Monat wird weiteren Einblick in die spezifischen Anforderungen und Richtlinien für Banken im Umgang mit Kryptoassets geben. Es bleibt abzuwarten, wie diese Regelungen die Branche beeinflussen werden und ob zusätzliche Klärungen oder Anpassungen erforderlich sein werden.

Insgesamt spiegelt die Entscheidung des Basel Committee den fortlaufenden Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden, Finanzinstituten und der Kryptoindustrie wider, um ein ausgewogenes und effektives Regulierungssystem für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Regeln im Laufe der Zeit entwickeln und wie sie sich auf die Dynamik des Kryptomarktes auswirken werden.

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