Binance steht vor einer Forderung des US-Justizministeriums in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar zur Beilegung eines Strafverfahrens: Bericht.

Die US-Justizbehörde DOJ fordert angeblich mehr als 4 Milliarden US-Dollar von Binance Holdings Ltd., um ihre mehrjährige Untersuchung gegen die Krypto-Börse und ihren CEO Changpeng Zhao (CZ) abzuschließen. Die Untersuchung bezieht sich auf Vorwürfe im Zusammenhang mit Geldwäsche, Bankbetrug und Verstößen gegen Sanktionen.

US DOJ will 4 Milliarden US-Dollar von Binance

Laut einem Bericht von Bloomberg fordert das US-Justizministerium DOJ mehr als 4 Milliarden US-Dollar von Binance Holdings Ltd. als Teil einer vorgeschlagenen Einigung, um seine mehrjährige Untersuchung gegen die Krypto-Börse und ihren CEO Changpeng Zhao (CZ) abzuschließen.

Angebliche Verhandlungen und Einigung

Die Verhandlungen zwischen Binance und dem DOJ umfassen möglicherweise auch strafrechtliche Anklagen gegen CZ in den USA. Eine Ankündigung könnte noch in diesem Monat erfolgen, und Binance wird voraussichtlich mehr als 4 Milliarden US-Dollar zahlen. Die Einigung zielt darauf ab, einen Mittelweg zu finden, der es Binance ermöglicht, den Betrieb fortzusetzen und einen möglichen Zusammenbruch zu vermeiden, der die Kryptomärkte und Inhaber von Kryptowährungen verheeren könnte.

Mögliche Bedingungen der Einigung

Sollte eine Einigung zwischen Binance und dem DOJ erzielt werden, würde das Justizministerium eine strafrechtliche Anklage gegen die Krypto-Börse einleiten. Allerdings würde die US-Regierung keine strafrechtliche Verfolgung betreiben, sofern das Unternehmen vereinbarten Bedingungen einhält, die in der Regel eine erhebliche Geldstrafe und ein detailliertes Schuldeingeständnis beinhalten. Ein Überwachungsprozess würde eingerichtet, um die Einhaltung des Krypto-Unternehmens zu überwachen.

Binance vor rechtlichen und regulatorischen Hürden in den USA

Binance hat sich rechtlichen und regulatorischen Hürden von verschiedenen US-Behörden sowie einer verstärkten Aufmerksamkeit von Gesetzgebern gegenüber gesehen. Im Juni reichte die Securities and Exchange Commission (SEC) eine Klage gegen Binance und Zhao ein. Im März verklagte auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Binance und Zhao. Die weltweit größte Krypto-Börse versucht, sowohl die SEC- als auch die CFTC-Beschwerden abzuweisen. Letzten Monat forderten zwei US-Gesetzgeber das DOJ auf, in Betracht zu ziehen, strafrechtliche Anklagen gegen Binance zu erheben, mit der Behauptung, dass die Krypto-Börseplattformen verwendet wurden, um die Hamas zu finanzieren und "eine Geschichte von illegalen Aktivitäten zuzulassen".

Fazit

Die Forderung des DOJ nach mehr als 4 Milliarden US-Dollar von Binance, um seine kriminelle Untersuchung zu beenden, ist ein weiteres Anzeichen für die zunehmende Regulierung und Kontrolle von Kryptowährungsunternehmen in den USA. Es bleibt abzuwarten, wie Binance auf diese Forderung reagieren wird und wie sich dies auf den Kryptomarkt auswirken wird.

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