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Bitcoin-Absturz durch gescheiterten Hedgefonds-Spread-Handel im Wert von 1 Milliarde US-Dollar ausgelöst: Experte

Der Bitcoin-Preis ist innerhalb weniger Stunden von über 72.000 US-Dollar auf bis zu 65.500 US-Dollar abgestürzt, was bei Anlegern und Experten für große Unruhe sorgte. Es gab bereits einige offensichtliche Gründe für diesen plötzlichen Rückgang, darunter die Auflösung umfangreicher Long-Positionen auf dem Terminmarkt sowie die Erwartung einer „höher für länger“-Politik der US-Notenbank aufgrund heißer als erwarteter Inflationsdaten und einem schwachen Zuflusstag für Spot-ETFs.

Eine weitere mögliche Erklärung für den Crash wurde nun bekannt gegeben: Ein Hedgefonds soll einen Spread-Trade durchgeführt haben, der zu Verlusten von über einer Milliarde Dollar geführt hat. Andrew Kang, Gründer von Mechanism Capital, erläuterte die komplexen Details dieses Unglücks und wies darauf hin, dass der Fonds den MSTR-BTC-Spread-Handel übernommen hatte, was zu einem Einbruch des Bitcoin-Preises und einem Anstieg der MSTR-Prämie führte. Dieser Fonds ist angeblich für Short-Interessen in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar verantwortlich, was etwa 20 % seines Streubesitzes ausmacht.

Michael Saylor's MicroStrategy war bereits zuvor für seine starken Bitcoin-Engagements bekannt, die oft das Interesse von Leerverkäufern geweckt haben. Die Prämiendiskrepanz zwischen dem Aktienwert von MicroStrategy und den zugrunde liegenden Bitcoin-Beständen verdeutlicht die Vola...

Der renommierte Bitcoin-Analyst Bit Paine und der deutsche Krypto-Analyst Florian Bruce bestätigten diese Darstellung und wiesen darauf hin, dass der Rückgang auf die Auflösung dieses bedeutenden Spread-Trades zurückzuführen sei. Auch North Rock Digital, ein angeblicher Hedgefonds, hatte bereits im Vorfeld der ETF-Genehmigungen eine konträre Strategie zu Krypto-Aktien eingenommen, was zu weiteren Unruhen auf dem Markt beigetragen haben könnte.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde Bitcoin bei 67.588 US-Dollar gehandelt, was zeigt, dass der Markt immer noch volatil ist und Anleger weiterhin vorsichtig sein sollten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf den Kryptowährungsmarkt insgesamt haben wird.

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