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Bitcoin am Scheideweg? Die Untergangsprognose des Economist kollidiert mit den Hoffnungen auf Zulassung von Spot-ETFs

Die Krypto-Welt wartet mit Spannung auf die mögliche Zustimmung der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) zu einem Bitcoin-Spot-ETF (Exchange-Traded-Fonds). Die Genehmigung dieses ETFs könnte einen neuen Aufschwung für Bitcoin und das gesamte Ökosystem bedeuten. Doch während die Krypto-Community voller Erwartungen ist, hat nun der bekannte Kryptowährungskritiker Peter Schiff eine abweichende Meinung geäußert.

Schiff, der bereits in der Vergangenheit skeptisch gegenüber Kryptowährungen war, prognostiziert eine düstere Zukunft für Bitcoin, insbesondere im Falle einer Spot-ETF-Genehmigung. Seine Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem viele in der Krypto-Welt davon ausgehen, dass das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin zunehmen wird.

Die Ansicht von Schiff deckt sich mit der Preisentwicklung von Bitcoin, die Ende letzten Jahres einen Anstieg erlebte, nachdem eine falsche Meldung über die Genehmigung des anhängigen Spot-ETF-Antrags von BlackRock veröffentlicht worden war. Auch in der Vergangenheit wurde der Kurs von Bitcoin häufig durch die Aussicht auf die Zulassung eines ETFs beeinflusst. Während viele Krypto-Enthusiasten die potenzielle Spot-ETF-Zulassung als Einstiegspunkt für traditionelle Anleger in den Krypto-Markt betrachten, steht Schiffs pessimistischer Ausblick im starken Gegensatz zu dieser Meinung.

Die Aussagen von Peter Schiff haben in der Krypto-Community Diskussionen ausgelöst. Einige Mitglieder hinterfragen seine skeptische Haltung und fordern Belege für seine Behauptungen. Schiff selbst stellte die Notwendigkeit eines Bitcoin-ETF in Frage und argumentierte, dass Bitcoin unabhängig gekauft und gespeichert werden kann und folglich kein ETF notwendig sei.

Trotz Schiffs pessimistischer Prognose bleiben ein erheblicher Teil der Krypto-Community und Experten optimistisch hinsichtlich einer möglichen ETF-Zulassung. James Butterfill, Forschungsleiter bei CoinShares, beispielsweise sieht die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETF als transformatives Ereignis für den Markt für digitale Vermögenswerte an. Er prognostiziert, dass eine Zulassung den Bitcoin-Preis auf rund 80.000 US-Dollar treiben könnte.

Es ist unübersehbar, dass die Meinungen über die Zukunft von Bitcoin im Zuge möglicher regulatorischer Änderungen stark auseinandergehen. Während einige den größten Nutzen in einer zunehmenden Institutionalisierung sehen, sagen andere die negativen Auswirkungen voraus. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die Entscheidung der SEC in Bezug auf den Spot-Bitcoin-ETF auf den Markt auswirken wird. Es steht außer Frage, dass die Krypto-Community weiterhin gespalten bleiben wird, solange die Zukunft von Bitcoin mit so vielen Unsicherheiten behaftet ist.

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