In den letzten 24 Stunden verzeichnet Bitcoin (BTC) eine bemerkenswerte Steigerung von 2,5 % und erreicht einen Kurs von etwa 84.500 US-Dollar. Die bedeutendste Kryptowährung der Welt hat damit einen bärischen Trend umgekehrt und kehrte in eine zuvor etablierte Seitwärtsbewegung zurück. Doch was treibt diese Entwicklungen an? Experten sehen die Antwort nicht in den klassischen Faktoren wie dem Bitcoin-Halving oder neuen Spot-ETFs, sondern im globalen Liquiditätszyklus.
Ein anderer Ansatz zur Bitcoin-Analyse
Der Krypto-Analyst TechDev bietet eine erfrischende Perspektive auf die Bitcoin-Dynamik. Laut seiner Analyse stellt sich heraus, dass nicht externe Ereignisse wie Regulierungen oder Marktneuerungen für den Bitcoin-Kurs entscheidend sind. Vielmehr ist es der Zustand der globalen Liquidität, der die Richtung von Bitcoin maßgeblich beeinflusst. Er betont, dass Bitcoin umso stärker ansteigt, sobald der wirtschaftliche Zyklus ein Tief erreicht hat, was durch eine rot markierte Zone angezeigt wird. Anschließend folgt in der Regel eine Phase wachsender Liquidität.
Die Zusammenhänge verstehen
Ein zentrales Element in TechDevs Argumentation ist die Verzögerungswirkung zwischen liquiditätsfördernden Maßnahmen und dem Bitcoin-Kurs. Historisch betrachtet führte ein Liquiditätsausbruch oft zu einem signifikanten Anstieg des Bitcoin-Preises, jedoch mit einer Verzögerung von mehreren Monaten. Aktuell zeigt sich der Krypto-Analyst optimistisch, dass ein solcher Ausbruch unmittelbar bevorsteht und Bitcoin bald eine parabolische Aufwärtsbewegung erfahren könnte.
Erhöhte Liquidität und ihre Auswirkungen
Der Krypto-Experte Crypto Rand bekräftigt die Theorie von TechDev und hebt hervor, wie stark Bitcoin zur globalen Geldmenge M2 korreliert. Die expansive Geldpolitik wird weltweit wieder eingeführt, was die Verfügbarkeit von Liquidität entscheidend erhöht. Prognosen zufolge könnte die M2 von derzeit 108 Billionen auf 127 Billionen US-Dollar ansteigen. Diese drastische Erhöhung könnte ein Haupttreiber für einen möglichen Mega-Bullenmarkt im Kryptobereich werden.
Handelskrieg und Marktliberalisierung als Chance
Während einige Faktoren die Liquidität beeinflussen können, wie der neue Handelskrieg, der als potenzieller Katalysator für Bitcoin angesehen wird, gibt es auch ermutigende Stimmen. Adam Back, Mitgründer von Blockstream, sieht trotz der bestehenden Marktvolatilität positive Entwicklungen. Angelegenheit wie zunehmende regulatorische Klarheit und wachsendes Interesse seitens institutioneller Investoren könnten erheblich zur nächsten Adoptionswelle von Bitcoin beitragen. Er weist darauf hin, dass Rücksetzer von 30 Prozent in einem Bullenmarkt nicht pessimistisch interpretiert werden sollten, sondern als Einstiegsgelegenheiten.
Der Blick nach vorn
Arthur Hayes sieht die von Trump erhobenen Zölle nicht als wirtschaftlichen Rückschritt, sondern als Chance für Bitcoin. Er argumentiert, dass Handelskonflikte zu Währungsabwertungen führen könnten, was Investoren in alternative Währungen wie BTC treiben würde. Diese Situation könnte durch geldpolitische Lockerungen der US-Notenbank ergänzt werden, um wirtschaftliche Schäden abzufedern, was wiederum riskante Assets wie Bitcoin begünstigen könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Faktoren, die den Bitcoin-Kurs beeinflussen, weit mehr als nur makroökonomische Ereignisse sind. Die Liquidität und ihr globaler Einfluss sind unverzichtbare Elemente für das Verständnis der künftigen Entwicklungen in der Kryptowelt. Daher ist es für potentielle Anleger ratsam, diese Trends aufmerksam zu verfolgen.
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