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Bitcoin-Kritiker protestieren gegen Spot-ETF-Hype und prognostizieren geringe institutionelle Investitionen

Laut Daten von CoinMarketCap ist der Preis von Bitcoin (BTC) in den letzten Stunden über 30.000 US-Dollar gestiegen. Allerdings konnte der Krypto-Marktführer, wie schon mehrfach in der vergangenen Woche, seine Aufwärtsdynamik nicht aufrechterhalten und fiel in der letzten Stunde um 0,6 %.

Während der BTC-Markt seinen Kampf gegen die 30.000-Dollar-Widerstandszone fortsetzt, äußerte sich der Bitcoin-Kritiker und Goldbefürworter Peter Schiff zum laufenden Diskurs über die möglichen Auswirkungen der Zulassung eines Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Funds (ETF).

Bitcoin ETF wird institutionelle Investitionen nicht ankurbeln, sagt Schiff

In einem Beitrag auf Twitter erklärte Schiff, dass die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs Investitionen von professionellen Anlegern nicht ankurbeln werde. Er betonte, dass es zu viele Haftungsrisiken gebe, wodurch Anlageberater solche Fonds wahrscheinlich nicht für ihre Kunden kaufen und Börsenmakler nur unaufgeforderte Kaufaufträge entgegennehmen würden.

Seit Beginn dieser ETF-Saga im Juni haben viele Marktanalysten die positiven Auswirkungen gelobt, die ein Spot-Bitcoin-ETF haben könnte. Einige prognostizieren sogar, dass der Preis von BTC über 100.000 US-Dollar liegen wird. Ein aktueller Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens CryptoQuant bestätigt diese Annahme und prognostiziert, dass die Genehmigung eines Spotmarkt-ETFs BTC eine Marktkapitalisierung von 900 Milliarden US-Dollar und ein Wachstum der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar bescheren könnte.

Peter Schiff hingegen präsentiert eine gegenteilige Theorie zu dieser Debatte. Er glaubt, dass Investmentprofis aufgrund der mit Krypto-Investitionen verbundenen Risiken und der mangelnden klaren Vorschriften in den USA ihren Kunden keinen Bitcoin-ETF empfehlen oder empfehlen werden. Er argumentiert, dass Investitionen in Bitcoin-ETFs im besten Fall nur durch spezifische Kundenanfragen erfolgen werden, bei denen der Kunde explizit den Kauf solcher Fonds wünscht.

Die ETF-Saga geht weiter

Die Diskussion um einen Spot-Bitcoin-ETF hat in den letzten Wochen immer mehr Aufmerksamkeit erhalten. Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, erklärte kürzlich, dass die größte amerikanische Börse zuversichtlich sei, dass die SEC nach ihrer jüngsten Gerichtsniederlage gegen Grayscale grünes Licht für einen Spot-Bitcoin-ETF geben wird.

Auch andere Vermögensverwalter wie BlackRock und Ark Invest haben ihre ETF-Anträge überprüft, was auf einen laufenden Dialog mit der SEC hinweist, der normalerweise einer Genehmigung vorausgeht.

Es ist derzeit noch nicht klar, ob ein Spot-Bitcoin-ETF letztendlich auf den US-Märkten erhältlich sein wird, aber Analysten haben den 10. Januar als wahrscheinliches Datum für die Genehmigung festgelegt. Dann kann Peter Schiffs Theorie auf die Probe gestellt werden. Interessanterweise stieg der BTC-Preis am 16. Oktober um 7 %, als es Fake News über die Zulassung eines BlackRock iShares ETF gab.

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wird BTC bei 29.890,35 $ gehandelt, mit einem Plus von 0,6 % am letzten Tag. Das tägliche Handelsvolumen des Tokens ist um 12,67 % gesunken und wird auf 13,35 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Bildquelle: American Enterprise Institute, Diagramm von Tradingview

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