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Bitcoin-Spot-ETF: SEC-Missgeschick löst Krypto-Liquidationen in Höhe von 220 Millionen US-Dollar aus

Am Dienstag wurde der Kryptomarkt von einem unerwarteten Tweet auf dem offiziellen X-Konto (ehemals Twitter) der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) erschüttert. In dem Tweet hieß es, dass alle Spot-Bitcoin-ETF-Anträge genehmigt worden seien. Diese Nachricht führte zu einem vorübergehenden Preisanstieg, der jedoch schnell wieder zunichte gemacht wurde, als Gary Gensler, der Vorsitzende der Kommission, enthüllte, dass der Tweet gefälscht war und der Social-Media-Account der Regulierungsbehörde kompromittiert worden sei.

Durch den folgenden Preisverfall, der durch den SEC-Hack ausgelöst wurde, erlitten viele Krypto-Händler massive Verluste. Laut CoinGlass wurden in den letzten 24 Stunden über 220 Millionen US-Dollar liquidiert, was das zweitgrößte Liquidationsereignis im Jahr 2024 darstellt. Über 70.000 Händler waren Opfer dieses Ereignisses. Sowohl Long- als auch Short-Händler waren von den Preisschwankungen betroffen, aber Long-Händler verzeichneten die höchsten Liquidationen.

Ein einzelner Handel im Wert von 6 Millionen US-Dollar wurde an der ByBit-Börse liquidiert, was den größten Einzelliquidationsauftrag darstellte. Die Gesamtliquidationen an der Krypto-Börse beliefen sich auf 36,66 Millionen US-Dollar. Insgesamt war die Liquidationssumme bei Binance mit 83,88 Millionen US-Dollar und bei OKX mit 73,97 Millionen US-Dollar am höchsten.

Die Debatte über die Auswirkungen einer möglichen Spot-Bitcoin-ETF-Zulassung ist in den letzten Wochen intensiver geworden. Einige Experten glauben, dass die Genehmigung zu einem Wettlauf unter den Antragstellern führen wird, um von den erwarteten Gebühreneinnahmen zu profitieren. Andererseits gibt es Stimmen, die argumentieren, dass eine Spot-Bitcoin-ETF-Zulassung zu einem "Sell-the-News"-Ereignis führen könnte, da es keine positiven Nachrichten mehr gäbe, die eine Preiserhöhung auslösen könnten.

Nach der Performance vom Dienstag könnte dies bedeuten, dass der ETF bereits eingepreist ist, da es zu einem Preisrückgang kam, noch bevor die SEC den Tweet von dem gehackten Konto abwies.

Insgesamt hat der SEC-Hack und die daraus resultierenden Liquidationen die Volatilität und Unsicherheit im Kryptomarkt verstärkt. Der Markt bleibt weiterhin aufmerksam auf die Entwicklungen rund um die Spot-Bitcoin-ETF-Anträge und deren mögliche Auswirkungen auf den Markt.

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