Auf Einen Blick
- Die USA könnten Bitcoin im Wert von 200 Milliarden Dollar erwerben und gleichzeitig 354 Milliarden Dollar sparen.
- Das vorgeschlagene Modell von Andrew Hohns nutzt Bitcoin zur Emission von Anleihen, um die Kreditkosten der Regierung zu senken.
- Finanzexperten unterstützen die Idee, Bitcoin als Strategie zur Reduzierung der nationalen Schulden zu verwenden.
Potenzial zur Reduzierung der nationalen Schulden
Eine Strategie zur Reduzierung der nationalen Schulden der USA gewinnt an Einfluss. Andrew Hohns, CEO von Newmarket Capital, stellte während der Veranstaltung „Bitcoin For America“ einen Plan vor, der auf dem Erwerb von Bitcoin basiert. Diese Vorgehensweise könnte nicht nur die Kreditkosten senken, sondern auch die Werthaltigkeit von Bitcoin nutzen, um die nationalen Schulden zu verwalten. Bei einer historischen Wachstumsrate von 37 % pro Jahr könnten die Bitcoin-Bestände der Regierung bis 2035 über 1,7 Billionen Dollar und bis 2045 sogar über 50 Billionen Dollar erreichen.
Innovative Anleihenstruktur
Der Plan von Hohns sieht vor, 2 Billionen Dollar in Anleihen auszugeben, wobei 10 % oder etwa 200 Milliarden Dollar direkt in Bitcoin investiert werden sollen. Die restlichen 90 % würden für die staatlichen Operationen verwendet. Interessant ist, dass die Anleihen mit einem Zinssatz von 1 % ausgegeben werden sollen, was erheblich unter dem gegenwärtigen Zinssatz von 4,5 % für 10-jährige US-Staatsanleihen liegt. Dies würde jährliche Einsparungen von 3,5 % oder 70 Milliarden Dollar auf die Gesamtsumme von 2 Billionen Dollar bedeuten. Über einen Zeitraum von 10 Jahren summieren sich die Einsparungen auf 700 Milliarden Dollar. Nach Berücksichtigung der 200 Milliarden Dollar zur Akquisition von Bitcoin würden die Nettokosteneinsparungen bei Zinsen etwa 554 Milliarden Dollar betragen, was der Regierung ermöglicht, Bitcoin für 200 Milliarden Dollar zu erwerben und gleichzeitig 354 Milliarden Dollar an Zinszahlungen zu sparen.
Expertenunterstützung für die Strategie
Das Konzept, Bitcoin zur Bewältigung der nationalen Schulden einzusetzen, hat auch Unterstützung von anderen Finanzexperten erhalten. Matthew Sigel, Leiter für Digitale Vermögensforschung bei VanEck, hat einen ähnlichen Ansatz vorgeschlagen, um die 14 Billionen Dollar Schulden der US-Regierung zu managen. Dabei würde der Erlös aus den Anleihen in Bitcoin investiert, wobei Investoren alle Bitcoin-Gewinne bis zu einer jährlichen Rendite von 4,5 % erhalten. Übersteigende Gewinne würden zwischen Investoren und der Regierung geteilt, was einen gemeinsamen Anreiz schafft.
Senatorin Cynthia Lummis ist ebenfalls für diese Strategie und schlägt vor, dass die USA jährlich 200.000 BTC-Token über einen Zeitraum von fünf Jahren erwerben, um eine Million Einheiten zu erreichen. Sie ist der Überzeugung, dass dies die nationale Schuld in den nächsten zwei Jahrzehnten um bis zu 50 % senken könnte.
Fazit
Insgesamt bietet Hohns’ Vorschlag einen vielversprechenden Plan, der nicht nur für die Steuerzahler, sondern auch für Investoren und politische Entscheidungsträger von Vorteil sein könnte. Es wird ein „Win-Win-Win“-Szenario angestrebt, das die finanziellen Rahmenbedingungen der US-Regierung durch innovative Ansätze verbessert und gleichzeitig die Möglichkeiten für zukünftige Wachstumschancen mit Bitcoin nutzt.
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