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Bitcoin-Beben: Starker Dollar und Trumps Pläne sorgen für Turbulenzen

"Experten warnen: Wie wirtschaftliche Unsicherheiten und Trumps Politik Bitcoin belasten könnten"

Die Unsicherheiten in der Kryptowelt: Auswirkungen von Trumps Handelsplänen auf Bitcoin

Die jüngsten Entwicklungen im politischen und wirtschaftlichen Umfeld werfen einen Schatten auf die aufstrebenden Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin. Experten verweisen auf die Positionen des künftigen Präsidenten Donald Trump und die daraus resultierenden Herausforderungen für digitale Vermögenswerte.

Bitcoin verliert Momentum

Nach einem Anstieg von über 45 % nach der Präsidentschaftswahl am 5. November hat Bitcoin erneut an Schwung verloren. Die digitalen Währungen sehen sich nun Herausforderungen gegenüber, die durch ein starkes Dollarumfeld und potenzielle Handelszölle unter Trump entstehen. Bitcoin startete zwar vielversprechend in die Woche mit einem Durchschnittspreis von 102.000 USD, schloss jedoch am nächsten Tag unter 97.000 USD und setzte sich auf einem absteigenden Trend fort.

Ein starker Dollar und seine Folgen

Zach Pandl, Forschungsleiter bei Grayscale Investments, weist darauf hin, dass der starke Dollar ein zentrales Problem für Bitcoin darstellt. Diese Stärke des Dollars resultiert unter anderem aus den aktuellen Signalen der US-Notenbank (Fed), die den geldpolitischen Kurs beeinflussen. Das Finanzumfeld wird von herein bremsenden Beschäftigungszahlen geprägt, die die Fed dazu veranlassen können, Zinsänderungen hinauszuzögern.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten zeigen eine robustere Entwicklung als erwartet, was bedeutet, dass die Fed weniger Druck hat, die Zinsen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu senken. Die Marktteilnehmer sind sich einig, dass die Zinsen voraussichtlich im kommenden Fed-Treffen, das für den 28.-29. Januar angesetzt ist, stabil gehalten werden.

Trumps ungewisse Handelsagenda

Trump erwägt derzeit, eine nationale wirtschaftliche Notlage auszurufen, um universelle Zölle einzuführen. Diese Entscheidung könnte, wenn sie umgesetzt wird, eine Reihe von inflationären Druckfaktoren hervorrufen. Die Unsicherheiten im Hinblick auf Trumps wirtschaftliche Agenda könnten zu größerer Volatilität auf dem Markt führen und riskante Vermögenswerte, wie Bitcoin, negativ beeinflussen.

„Ich würde die Rückgänge der letzten Tage teilweise darauf zurückführen, dass der Markt anfängt zu erkennen, dass nicht alle Aspekte von Trumps Politik vorteilhaft für Bitcoin sein werden“, sagte Pandl und bezog sich auf die wachsende Ungewissheit. Anfängliches Vertrauen in eine pro-Krypto-Haltung unter der Trump-Administration schwindet, während gemischte Signale eintreffen.

Langfristige Perspektiven bleiben positiv

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleiben die strukturellen Hintergründe für Bitcoin und digitale Vermögenswerte langfristig intakt. Analysten, wie Alex Thorn von Galaxy Digital, heben hervor, dass es in den kommenden Monaten zu volatilen Bewegungen kommen könnte, jedoch die zugrunde liegenden Trends sich nicht grundlegend geändert haben.

Die Befürchtungen, dass klare gesetzgeberische Fortschritte zu Krypto-Angelegenheiten in den nächsten drei Monate fehlen, da der Kongress sich vorrangig um andere Themen kümmern wird, bestehen. Dennoch bestehen Zuversicht und Hoffnung auf baldige Veränderungen in einem proaktiven Krypto-Rechtsumfeld.

Fazit: Ein Blick nach vorn

Insgesamt zeigt sich, dass die Entwicklungen unter der neuen Regierung und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entscheidend für die Zukunft von Bitcoin sein werden. Die Unsicherheiten, die durch die vorgeschlagenen Handelszölle und eine straffe Geldpolitik entstehen, stellen gegenwärtig Herausforderungen dar. Doch bleibt die langfristige Vision vieler Marktbeobachter optimistisch, dass Bitcoin und digitale Vermögenswerte unter den richtigen Bedingungen gedeihen können.

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