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Bitcoin: Eine neue globale Währungsalternative ohne Aktienkorrelation

"Warum Bitcoin trotz seiner Volatilität als unkonventionelle Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten betrachtet wird"

Bitcoin: Ein unkonventioneller Vermögenswert für institutionelle Investoren

Die jüngsten Äußerungen von Robert Mitchnick, dem Leiter der digitalen Vermögenswerte bei BlackRock, rücken Bitcoin in ein neues Licht. Anstatt als klassischer “risikoarmer” Vermögenswert betrachtet zu werden, stellt er klar, dass die Korrelationsrate zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt langfristig nahezu null ist.

Die Illusion des “risikoanfälligen” Vermögenswerts

Mitchnick kritisierte in einem Interview mit Bloomberg TV die verbreitete Auffassung, dass Bitcoin den gleichen Risikomustern wie Aktien folgt. Er erklärte, dass obwohl Bitcoin als risikobehafteter Vermögenswert angesehen wird, dies nicht bedeutet, dass es als “risikoabhängiger” Vermögenswert betrachtet werden sollte. Vielmehr ist Bitcoin eher mit Gold vergleichbar, welches ebenfalls eine ähnliche langfristige Korrelationsrate zum Aktienmarkt aufweist.

Bitcoin als globale monetäre Alternative

Die Ansichten von BlackRock zu Bitcoin haben sich über die Jahre gewandelt. Mitchnick betont, dass Bitcoin eine “entstehende globale monetäre Alternative” darstellt – ein Vermögenswert, der keine länderspezifischen Risiken aufweist oder von traditionellen Gegenparteien abhängig ist. Diese Eigenschaften könnten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit besonders wertvoll sein, da sie für Diversifikation in Portfolios sorgen können.

Die Rolle von Ethereum im institutionellen Umfeld

Im Gegensatz zu Bitcoin sieht Mitchnick jedoch nicht die gleiche Klarheit für Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung. Institutionelle Investoren haben möglicherweise schwerere Zeit, den Wert von Ethereum zu beurteilen, was das Vertrauen in Investitionen in dieser Anlageklasse verringert. BlackRock hat zwar auch bereits ETFs für Ethereum aufgelegt, jedoch bleibt die Resonanz unter Investoren vergleichsweise zurückhaltend.

Volatilität bleibt eine Herausforderung

Trotz der positiven Einschätzungen über Bitcoin weist BlackRock darauf hin, dass die Volatilität eine echte Herausforderung bleibt. Während Bitcoin in den letzten zehn Jahren in sieben von zehn Jahren die besten Ergebnisse erzielt hat, war es in den verbleibenden drei Jahren der am schlechtesten abschneidende Vermögenswert. Diese Schwankungen wirken sich erheblich auf das Risiko von Portfolios aus, was institutionelle Anleger dazu veranlasst, die Höhe ihrer Investitionen sorgfältig abzuwägen.

Fazit: Neue Perspektiven für institutionelle Investoren

Die sich entwickelnde Sichtweise auf Bitcoin von BlackRock zeigt, dass institutionelle Investoren möglicherweise bereit sind, innovative Ansätze zur Diversifikation ihrer Portfolios zu erkunden. Dabei könnte Bitcoin als wertvoller Schutz gegen verschiedene wirtschaftliche Risiken dienen, während Ethereum möglicherweise eine weniger klare Perspektive bietet. Insgesamt könnte dieser Trend in der Vermögensverwaltung weitreichende Implikationen für die Zukunft des Krypto-Marktes haben.

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