Auf Einen Blick
- Bitcoin erlebt einen signifikanten Rückgang der Marktstimmung, wie durch den erweiterten Extreme Fear Index angezeigt.
- Das offene Volumen (Open Interest) ist in den letzten zehn Tagen um 22% gefallen, was auf ausgedünnte spekulative Interessen hindeutet.
- Ein potentieller Wendepunkt könnte bevorstehen, da die Geschichte zeigt, dass frühere Extreme Fear-Indizes mit Preiserhöhungen verbunden waren.
Aktuelle Marktbedingungen
Inmitten der Schwierigkeiten, mit denen Bitcoin zu kämpfen hat, bewegt sich der Preis stark zwischen 80.000 und 100.000 US-Dollar. Diese volatile Entwicklung hat zu einem Rückgang der Marktstimmung geführt, wie die Werte des Fear and Greed Index zeigen. Am vergangenen Wochenende, als Ängste über Handelskriege und Panikverkäufe die Emotionen der Anleger dominierten, wurde ein extensives Extreme Fear festgestellt.
Ein Rückblick auf frühere Entwicklungen
Der Fear and Greed Index misst die Marktstimmung basierend auf Faktoren wie Volatilität, Handelsvolumen, Erwähnungen in sozialen Medien, Bitcoin-Dominanz und Google-Trends. Krisen und Unsicherheiten auf den Märkten können dazu führen, dass Investoren ihr Verhalten radikal ändern, was die Preisdynamik eines digitalen Vermögenswertes wie Bitcoin erheblich beeinflussen kann.
Passend dazu hat die führende Krypto-Forschungsfirma Kronos Research festgestellt, dass der letzte ähnliche Zeitraum mit erweiterten Extreme Fear-Werten im September 2024 stattfand, als Bitcoin etwa 53.000 US-Dollar wert war. In den folgenden Monaten verdoppelte sich der Preis auf über 106.000 US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass drahtlose Marktimpulse in Sicht sein könnten.
Die Rolle des Open Interest
Aktuell ist das Open Interest von Bitcoin deutlich gesunken; nach Angaben von CryptoQuant fiel dieser Wert innerhalb von nur zehn Tagen um 22%, von 327.000 BTC auf 225.000 BTC. Dieser Rückgang kann potenziell eine Bereinigung überhitzter Positionen signalisieren, was laut dem prominenten Krypto-Analysten Axel Adler Jr. den Boden für einen neuen Marktimpuls bereiten könnte.
Am Sonntag gab es einen kurzen Aufschwung im Krypto-Markt, als Präsident Donald Trump seine Pläne für Krypto-Reserven bekräftigte und Bitcoin um mehr als 9% auf etwa 94.000 US-Dollar anstieg. Allerdings fielen die meisten dieser Gewinne am Montag wieder weg, als die Märkte aufgrund von Handelskriegssorgen in Panik gerieten.
Aussichten für die Zukunft
Blickt man auf die bevorstehenden Ereignisse, liegt der Fokus nun auf dem ersten Krypto-Gipfel des Weißen Hauses, der für Freitag angesetzt ist und als möglicher Katalysator für den Markt betrachtet wird. Standard Chartered’s Leiter der Digital Assets Research, Geoffrey Kendrick, hat jedoch davor gewarnt, dass risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin Schwierigkeiten haben könnten, einen Boden zu finden, solange der Markt nicht mehr Klarheit über die wachsenden geopolitischen Sorgen hat. Laut Kendrick ist ein weiterer Rückgang des Bitcoin-Preises in den Bereich von 69.000 bis 76.500 US-Dollar nicht auszuschließen.
Insgesamt bleibt die Situation um Bitcoin angespannt, während Händler und Analysten darauf warten, wie sich die Geopolitik und die neuen Entwicklungen im Krypto-Markt auf die Preise auswirken werden.
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