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Bitcoin und Gold: Die Zukunft der Vermögensverwaltung im lokalen Fokus

"Wie digitale Währungen die traditionelle Finanzlandschaft verändern und Gold als verlässlichen Wertaufbewahrer herausfordert"

Auf Einen Blick

Bitcoin als Zukunftsasset

In den kommenden Jahren könnte Bitcoin eine bedeutendere Rolle in den Diskussionen über Unternehmens- und staatliche Treasuries spielen, wie der Branchenexperte Timothy Kotzman in einem kürzlich stattgefundenen Panel mit dem Titel „Bitcoin vs. Gold: Welche bietet mehr strategischen Wert?“ erläuterte, das von der pro-Krypto-Journalistin und Podcast-Moderatoren Eleanor Terrett geleitet wurde.

Kotzman betrachtet den Aufstieg von Bitcoin als nicht nur einen vorübergehenden Trend, sondern als einen technologischen Wandel, der die Art und Weise, wie die Welt Wohlstand speichert und verwaltet, neu definieren wird. Er verglich Bitcoin mit einem „Klettergerüst“, das zwischen Gold und Künstlicher Intelligenz (KI) positioniert ist und feststellt, dass Bitcoin mittlerweile die traditionellen Märkte übertrifft. Eine Analyse von CryptosRus hat festgestellt, dass Bitcoin trotz eines Marktrückgangs nach den US-Wahlen alle anderen Vermögenswerte outperformt hat. Laut den Daten hat Bitcoin von seinem Höchststand nach den Wahlen einen Rückgang von 19,4 % erfahren, bleibt jedoch führend unter allen Vermögenswerten und übertrifft sowohl Gold als auch Aktien.

Gold: Ein verlässlicher, aber schleppender Wert

Dennoch schließt Kotzman die Bedeutung von Gold im Finanzsystem nicht aus. Er erkennt an, dass Gold weiterhin ein wichtiger Vermögenswert für diejenigen sein wird, die greifbare Werte bevorzugen. Allerdings könnte Gold an Attraktivität für kommende Generationen verlieren, während Bitcoin durch seine technologischen Vorteile und die Fähigkeit, sich schnell an digitale Landschaften anzupassen, als viable Alternative hervorsticht. Dies gilt insbesondere für jüngere Investoren und Institutionen, die in digitale Vermögenswerte diversifizieren möchten.

Im Verlauf der Diskussion fragte Eleanor Terrett nach dem Wandel von Bitcoin, das ursprünglich als Tauschmittel konzipiert wurde, hin zu einer wertspeichernden Funktion. Die Antwort verdeutlichte, dass Bitcoin beiden Funktionen gerecht werden kann. Alltags-Transaktionen werden hauptsächlich über Layer-2-Lösungen abgewickelt, während große Transfers, insbesondere von Nationalstaaten, auf der Basis-Schicht von Bitcoin stattfinden werden.

Die Sichtweise von Fidelity

Jurrien Timmer, Director of Global Macro bei Fidelity, hat sich zuvor auch zur Debatte von Bitcoin versus Gold geäußert. Timmer stellte ein Szenario vor, in dem Bitcoin Gold schließlich übertreffen könnte, was jedoch Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde. In einem Beitrag vom 28. März analysierte Timmer die jährliche Wachstumsrate (CAGR) von Gold seit 1970 und wandte ähnliche Modelle auf die Adoption und das Wachstum von Bitcoin an. Seine Analyse deutete darauf hin, dass Bitcoin bis 2035 mit der Marktkapitalisierung von Gold gleichziehen könnte, wobei er prognostizierte, dass Bitcoin bis dahin eine Marktkapitalisierung von 44,62 Billionen Dollar erreichen könnte, was den Wert pro Coin auf 2,25 Millionen Dollar treiben würde. Allerdings bemerkte er auch, dass Gold möglicherweise weiterhin schneller wächst und sich als „ruhiger, älterer Bruder“ zu Bitcoin positioniert.

Fazit

Das Panel verdeutlicht, dass Bitcoin und Gold zwar unterschiedliche Rollen im Finanzsystem spielen, jedoch beide für Investoren von Bedeutung bleiben. Während Bitcoin als technologische Innovation betrachtet wird, hat Gold aufgrund seiner historischen Stabilität weiterhin einen Platz bei der Aufbewahrung von Werten. In einer Welt, die sich zunehmend digitalisiert, könnte die Zukunft sowohl für Bitcoin als auch für Gold spannend und herausfordernd zugleich sein.

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