Auf Einen Blick
- Strategy, das Unternehmen von Michael Saylor, könnte erstmals seit zwei Jahren mit einem unrealisierten Verlust konfrontiert werden, da der Bitcoin-Preis sinkt.
- Der Bitcoin-Kurs fiel um 20 % seit Jahresbeginn und um 31 % gegenüber dem Allzeithoch von 109.312 USD am 20. Januar.
- Der Durchschnittspreis von Strategy für Bitcoin liegt momentan bei 67.485 USD, was eine weitere Kurskorrektur von 10,26 % erfordert, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
Preisrückgang gefährdet Portfolios
Die Bitcoin-Portfolios von Strategy, dem als Bitcoin-Entwicklungsfirma bekannten Unternehmen von Michael Saylor, stehen kurz davor, erstmals seit zwei Jahren in den roten Zahlen zu landen. Dieser Nervenkitzel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bitcoin-Kurs um 20 % vom Jahresanfang und um 31 % von seinem Allzeithoch gefallen ist, das er am 20. Januar 2025 erreichte.
Strategie und durchschnittliche Kosten
Zurückblickend war Strategy zu einem bestimmten Zeitpunkt in diesem Jahr noch mit einem unrealisierten Gewinn von über 13 Milliarden USD ausgestattet. Im April 2023, als das Portfolio zum ersten Mal seit Juni 2022 in den grünen Bereich drehte, lag der durchschnittliche Preis von Bitcoin bei 29.803 USD. Seitdem stiegen die Kosten aufgrund weiterer Käufe und eines starken Preiszyklus in den ersten Monaten von 2024 auf 67.485 USD. Dazu kommt, dass die Bitcoin-Bestände von Strategy von fast 140.000 BTC auf beeindruckende 528.185 BTC angewachsen sind.
Auswirkungen der aktuellen Marktentwicklung
Der Bitcoin-Kurs liegt momentan bei 75.203 USD und hat heute fast 4 % nachgegeben. Damit muss der Bitcoin-Kurs um 10,26 % sinken, um den Dollar-Cost-Average (DCA) von Strategy zu erreichen. Ein solches weiteres Abrutschen würde dazu führen, dass das Unternehmen erstmals seit April 2023 unrealisierte Verluste verzeichnen müsste, was die Marktbeobachter mit besonderem Interesse verfolgt.
In der Zwischenzeit hat der langjährige Bitcoin-Kritiker Peter Schiff auf die mögliche Gefahr eines Verlustes reagiert. In einem Tweet am Sonntag forderte er Saylor dazu auf, Geld zu leihen, um weitere Bitcoin zu kaufen, um den Sturz unter den Durchschnittspreis zu verhindern.
Parallel dazu hat auch der XRP-Enthusiast Edo Farina auf den Trend von Bitcoin zum Break-even von Strategy hingewiesen. Er bemerkte, dass diese Nähe die Grenze zwischen der Bezeichnung Saylor als visionären CEO und einer möglichen Rückkehr von Kritikern an seiner Bitcoin-Strategie bildet.
Dennoch verzeichnet Strategy derzeit einen unrealisierten Gewinn von 3,9 Milliarden USD, da der aktuelle Wert seiner Bitcoin-Bestände auf 39,57 Milliarden USD geschätzt wird.
Schlussfolgerung
Die Situation um die Bitcoin-Portfolios von Strategy zeigt eindrucksvoll, wie volatil der Kryptowährungsmarkt sein kann. Die möglichen unrealisierten Verluste könnten eine Wende in der Wahrnehmung von Saylor und seines Unternehmens bedeutend, während die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin entscheidend dafür sein wird, ob Strategy seine positive Wendung beibehalten kann oder nicht.
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