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Bundeskriminalamt verkauft Bitcoin-Reserven im Wert von Milliarden – Einfluss auf Kryptokurs?

Das geheime Spiel der Bundesregierung - Wie der Bitcoin-Crash ausgelöst wurde

Die Bundesregierung und ihre Beteiligung am Bitcoin-Crash

Mitte Januar 2024 wurden fast 50.000 Bitcoins von sächsischen Behörden beschlagnahmt, die angeblich den Betreibern des bekannten Raubkopieportals movie2k.to gehören. Einer der Beschuldigten hat die Bitcoins auf eine Kryptowallet der Behörden übertragen, einschließlich des Bundeskriminalamts (BKA). Ende Januar tauchte die Wallet bei der Blockchain-Analyseplattform Arkham auf und wird seither unter dem Namen "Deutsche Regierung (BKA)" geführt. Zum Zeitpunkt der Beschlagnahme belief sich der Wert der Bitcoin-Reserven auf knapp 2,2 Milliarden US-Dollar.

Der Wert der BKA-Wallet stieg mit dem Anstieg des Bitcoin-Kurses in den letzten Monaten ebenfalls an. Laut Arkham erreichte der Wert zwischenzeitlich über 3,6 Milliarden Dollar, blieb dann aber bei etwa 3,3 Milliarden Dollar. In den letzten Tagen wurden größere Mengen Bitcoins von der Wallet auf verschiedene Konten bei Kryptobörsen verschoben, offensichtlich mit dem Ziel des Verkaufs.

Am 19. Juni sollen Bitcoins im Wert von 600 Millionen Dollar bewegt worden sein, und in den folgenden Stunden und Tagen wurden Bitcoins im Wert von mindestens 195 Millionen Dollar auf Kryptobörsen wie Coinbase, Bitstamp oder Kraken zum Verkauf angeboten. Trotzdem wurden bisher nicht alle bewegten Coins verkauft, und nach wie vor befinden sich gut 47.000 Bitcoins im Wert von drei Milliarden Dollar (Stand: 23. Juni 2024) in der BKA-Wallet.

Einige Beobachter sehen die Verkäufe als einen möglichen Grund für den jüngsten Absturz des Bitcoin-Kurses. Obwohl die reinen Verkäufe unter dem Wert der Wallet und der transferierten Bitcoins lagen, könnte dies dazu beigetragen haben, dass Trader auf einen weiteren Kursrückgang setzten. Der Bitcoin-Kurs fiel ab dem 20. Juni von etwa 66.000 Dollar auf unter 63.500 Dollar, hat sich jedoch inzwischen bei rund 64.000 Dollar stabilisiert.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung den Verkauf weiterer Bitcoins in Auftrag gibt und ob dies zu einem weiteren Rückgang der Kurse führt. Es ist auch möglich, dass sich der Bitcoin-Kurs in den kommenden Tagen wieder erholt, da er Anfang Juni nach einer Schwächephase wieder über 70.000 Dollar lag.

Insgesamt stellt sich die Frage, ob das Vorgehen der Bundesregierung und des BKA in Bezug auf den Verkauf von Bitcoins einen Einfluss auf den Kryptomarkt und den Bitcoin-Kurs hat. Die Entscheidungen, die in Bezug auf den Umgang mit den beschlagnahmten Bitcoin-Reserven getroffen werden, könnten weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungslandschaft haben. Es bleibt daher spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklungen in diesem Bereich weiterhin gestalten und welche Folgen sie für den Bitcoin-Markt haben werden.

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