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Deutsche Regierung liquidiert Bitcoin: Experten kritisieren Verkauf und sehen Chancen verpasst

Verpasste Bitcoin-Chance: Deutschland liquidiert €2,6 Milliarden - Kritik von Experten und Politikern

Die Entscheidung der deutschen Regierung, innerhalb von nur drei Wochen Bitcoin-Bestände im Wert von 2,6 Milliarden Euro zu liquidieren, hat für Aufsehen gesorgt. Experten wie Michael Saylor, Vorsitzender von MicroStrategy, kritisieren diesen Verkauf als kurzsichtig und sehen darin eine verpasste Chance auf langfristige Gewinne.

Kritik an der Entscheidung

Michael Saylor, dessen Unternehmen seit 2020 massiv in Bitcoin investiert hat, äußerte sich sarkastisch zu dem Verkauf und betonte, dass es kein Notfall sei, solange man noch Bitcoin besitzt. Diese Aussage impliziert, dass Deutschland durch den Verkauf potenzielle langfristige Gewinne ausgeschlossen hat. MicroStrategy selbst hält Bitcoin im Wert von über 8,3 Milliarden US-Dollar und verzeichnet einen unrealisierten Gewinn von über 6,2 Milliarden US-Dollar.

Auch deutsche Politiker wie die Abgeordnete Joana Cotar sind kritisch gegenüber dem Bitcoin-Verkauf eingestellt. Cotar plädiert dafür, Bitcoin als Reservewährung zu behalten und warnt vor den Konsequenzen eines groß angelegten Verkaufs. Sie sieht in der Entscheidung der Regierung eine verpasste Chance, Bitcoin langfristig zu nutzen.

Potenzial von Bitcoin

Während Deutschland seine Bitcoin-Bestände liquidiert, setzen andere Länder, wie El Salvador, aktiv auf Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel. Große Finanzinstitute wie Fidelity, mit einem Vermögen von 11 Billionen US-Dollar unter Verwaltung, erkennen das Potenzial von Bitcoin und anderen digitalen Assets. Diese Institutionen bezeugen damit das Vertrauen in die Zukunft von Kryptowährungen und könnten den Preis von Bitcoin weiter in die Höhe treiben.

Verkaufsstrategie und Auswirkungen auf den Markt

Die deutschen Behörden verteidigen den Verkauf ihrer Bitcoin-Bestände als “marktfreundlich”. Doch die Daten zeigen, dass der Bitcoin-Preis während des Verkaufszeitraums um über 22 % gefallen ist. Seit dem Ende der Verkäufe am 12. Juli hat sich Bitcoin jedoch erholt und erreichte kürzlich ein neues Monatshoch von 66.066 US-Dollar.

Die Entscheidung Deutschlands, seine Bitcoin-Bestände zu liquidieren, wirft weiterhin Fragen auf. Während die Behörden den Verkauf als notwendige Maßnahme darstellen, sehen Experten und Politiker darin eine verpasste Gelegenheit, langfristig von Bitcoin zu profitieren. Die Zukunft von Bitcoin als Anlageklasse und potenzielle Reservewährung bleibt weiterhin Gegenstand von Diskussionen und Spekulationen.

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