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Die Telekom betritt die Welt des Bitcoin-Minings: Eine digitale Revolution in der Telekommunikationsbranche.

Die geheimnisvolle Welt der digitalen Geldproduktion

Die Deutsche Telekom betritt mit einem bahnbrechenden Schritt in die Welt des Bitcoin-Minings das Spielfeld der Kryptowährungen. Auf der Kryptowährungs-Konferenz BTC Prague kündigte das Unternehmen an, in die Mining-Aktivitäten einzusteigen. Das klingt zunächst einmal wie eine ungewöhnliche Entwicklung für einen Telekommunikationsriesen, der bisher eher für Telefonleitungen und Warteschleifenmusik bekannt war. Doch anscheinend will die Telekom nun auch virtuelle Goldgräberstimmung verbreiten.

Der Leiter der Web3-Infrastruktur bei Telekom MMS, Dirk Röder, sorgte für Aufsehen, als er auf der Konferenz von “digitaler monetärer Photosynthese” sprach und damit die Pläne des Unternehmens verkündete. Dieser Ausdruck mag zwar mysteriös klingen, aber im Kern geht es darum, dass die Telekom in die Energieumwandlung zur Erzeugung neuer Bitcoins einsteigen will. Ähnlich wie Pflanzen mit Sonnenlicht Zucker produzieren, sollen die Server der Telekom Strom in digitale Münzen umwandeln.

Die Vorstellung, dass Telekom-Techniker nun statt mit Kabelsalat und Routerproblemen mit Mining-Rigs und Serverräumen zu tun haben, wirkt surreal. Doch die Telekom hat bereits letztes Jahr einen Knotenpunkt im Bitcoin-Netzwerk betrieben, was zeigt, dass das Unternehmen ernsthaft in die Welt der Kryptowährungen einsteigen will. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, was als nächstes kommen wird. Werden wir bald mit Telekom-Münzen bezahlen können? Oder werden Tarife angeboten, bei denen man neben Freiminuten auch ein paar Satoshis erhält?

Es ist offensichtlich, dass die Telekom hier auf den Zug der Kryptowährungen aufspringen will und sich ein Stück vom digitalen Kuchen sichern möchte. Ob sich dieser Schritt als langfristig erfolgreich erweisen wird oder nur ein vorübergehender Hype ist, bleibt abzuwarten. Vielleicht plant die Telekom sogar, ihre Rechenzentren mit Solaranlagen auszustatten, um eine grünere Form des Minings zu ermöglichen. Die Idee einer “Magenta-Blockchain”, die Datenpakete ähnlich zuverlässig wie Rechnungen überträgt, scheint in dieser neuen Realität gar nicht mehr so abwegig.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Telekom sich in diesem neuen Bereich positionieren wird. Eines steht fest: Die Zeiten, in denen der Telekom-Router nur für die WLAN-Verbindung zuständig war, könnten bald der Vergangenheit angehören. Vielleicht wird er schon bald zum Tor zu einer digitalen Schatzkammer, die mit Bitcoins gefüllt ist. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, ob die “digitale monetäre Photosynthese” der Telekom reiche Früchte tragen wird – oder zumindest genug Bitcoins, um die nächste Telefonrechnung zu begleichen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich diese ungewöhnliche Entwicklung in der Telekommunikationsbranche weiter entfalten wird.

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