Am 11. Juni dieses Jahres traf sich der ehemalige Präsident und erneute Präsidentschaftsanwärter der USA, Donald Trump, mit Vertretern von Mining-Unternehmen, darunter CleanSpark Inc. und Riot Platforms. Bei diesem Treffen bekräftigte Trump erneut sein Bestreben, Bitcoin und andere Kryptowährungen im eigenen Land zu halten.
Das Thema des Minings nimmt dabei eine bedeutende Rolle ein, da Trump es als eine Art letzte Verteidigungslinie gegen digitale Zentralbankwährungen sieht. Besonders in den USA zeigen vor allem die Republikaner verstärktes Interesse an Bitcoin, und das aus verschiedenen Gründen wie finanzieller Souveränität, Sicherheit, Privatsphäre und marktwirtschaftlicher Freiheit.
In einem Post auf seiner Social-Media-Plattform “Truth Social” betonte Trump seine Absicht, das Mining in den USA zu stärken. Er geht sogar so weit zu behaupten, dass “Bidens Hass” auf Bitcoin nur China, Russland und radikalen linken Kommunisten zugutekommen würde. Für Trump ist das Mining nicht nur eine Möglichkeit, Energiedominanz zu erreichen, sondern auch das Energienetz zu stabilisieren.
Während des Treffens mit Vertretern der Mining-Industrie wurde laut Bloomberg diskutiert, wie das Bitcoin-Mining dazu beitragen kann, das Energienetz zu sichern. Insbesondere Matthew Schultz, CEO von CleanSpark Inc., zeigte sich beeindruckt von Trumps Standpunkt und bezeichnete ihn als großen Fan von Bitcoin.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump öffentlich seine Unterstützung für Kryptowährungen und Bitcoin äußert. Bereits bei einer Wahlkampfveranstaltung zur Spendensammlung letzte Woche sprach er sich dafür aus, die Krypto-Industrie im Land zu fördern. Im Gegensatz zu den Demokraten, die tendenziell eher skeptisch gegenüber Kryptowährungen sind, setzt sich Trump für Blockchain, Bitcoin und Krypto ein.
Obwohl Trump seine genaue Krypto-Strategie noch nicht detailliert ausgearbeitet hat, zeigt er eine klare Offenheit gegenüber Bitcoin. Diese Haltung kommt zu einer Zeit, in der immer mehr Unternehmen wie Pensionsfonds und MicroStrategy Interesse an Bitcoin als Investitionsmöglichkeit zeigen. Ein deutliches Zeichen dieser positiven Entwicklung war die Entscheidung von Semler Scientific, Bitcoin in seine Bilanz aufzunehmen.
Insgesamt scheint Donald Trump als potenziell künftiger Präsident der USA den Wert und das Potenzial von Kryptowährungen erkannt zu haben. Seine Unterstützung für Bitcoin und das Mining in Amerika könnten bedeutende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie und das Verhältnis der USA zu digitalen Währungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Positionierung in Bezug auf Kryptowährungen weiterentwickelt und welchen Einfluss dies auf den globalen Markt haben wird.