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Europäischer Billionenmarkt: Blockchain und Digital Assets auf dem Vormarsch

Europas Zukunft im digitalen Wandel: Eine aufschlussreiche Analyse von Blockchain und Digital Assets.

2030 ist ein entscheidendes Jahr für Blockchain und Digital Assets in Europa. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von zeb consulting aus Berlin legt nahe, dass diese beiden Technologien die Grundlage für einen europäischen Billionenmarkt bilden könnten. Derzeit beläuft sich der Markt für Digital Assets auf etwa 240 Milliarden Euro, aber bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts könnte er auf beeindruckende 3,7 Billionen Euro ansteigen.

Die Studie stützt sich auf zahlreiche Experteninterviews und eine Umfrage unter Finanzinstitutionen in sechs verschiedenen Ländern, mit besonderem Fokus auf die DACH-Region sowie die Niederlande und Luxemburg. Ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt, dass Tokenisierung als Megatrend den Krypto-Markt in Bezug auf die Marktgröße übertreffen könnte. Die Autoren der Studie prognostizieren, dass Krypto-Assets in der Schweiz und der EU im besten Fall eine Marktkapitalisierung von 1,03 Billionen Euro erreichen können. Mit tokenisierten Wertpapieren und realen Vermögenswerten wie Immobilien könnten sogar bis zu 1,9 Billionen Euro umgesetzt werden.

Dies verdeutlicht, dass Digital Assets ein enormes Potenzial bieten und laut den befragten europäischen Finanzinstitutionen ein weitaus größeres Potenzial als Kryptowährungen wie Bitcoin haben. Jedoch sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich, damit diese optimistische Prognose eintreffen kann. Die Verfügbarkeit von Stablecoins und CDBCs ist entscheidend, um die erforderliche Liquidität bereitzustellen und die Akzeptanz von tokenisierten Wertpapieren voranzutreiben. Die Regulierung des neuen Marktes in Europa wird als besonders wichtig erachtet, da sie Klarheit für Finanzinstitutionen schafft.

Trotz des positiven Trends bei der Digital-Asset-Adoption in Europa gibt es jedoch noch einige Herausforderungen zu überwinden. Derzeit konzentrieren sich Finanzinstitute vor allem auf Basisdienstleistungen wie die Verwahrung von Digital Assets. Bei komplexeren Dienstleistungen wie dem Staking bestehen noch viele rechtliche Unklarheiten, die TradFi-Unternehmen zögern lassen. Dennoch ist ein deutlicher Anstieg der „Follower“-Kategorie zu verzeichnen, was darauf hindeutet, dass immer mehr Finanzinstitute ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen anbieten.

Insgesamt zeigt die zeb-Studie, dass trotz der Herausforderungen wie dem Krypto-Winter und regulatorischen Hürden ein positiver Trend bei der Digital-Asset-Adoption in Europa zu beobachten ist. Es bleibt abzuwarten, ob Blockchain und Digital Assets tatsächlich Europas Zukunft sein werden, aber die prognostizierten Zahlen und Entwicklungen lassen darauf schließen, dass sie eine wichtige Rolle im europäischen Finanzmarkt spielen könnten. Es ist wichtig, dass sowohl Regulierungsbehörden als auch Finanzinstitute aktiv an der Gestaltung dieses aufstrebenden Marktes teilnehmen, um das volle Potenzial von Blockchain und Digital Assets in Europa zu entfalten.

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