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Institutionen realisieren Nachkäufe: Rekordinvestitionen in Bitcoin

Die geheime Strategie der Institutionen: So viel Geld fließt in BTC

Institutionen realisieren Nachkäufe: So viel Geld fließt in BTC

Während der Bitcoin-Kurs unter dem Druck der Rückzahlungen von Mt. Gox einbricht, realisieren institutionelle Investoren Nachkäufe, wie Aufzeichnungen von Farside belegen. Im Verlauf des gestrigen Tages sank der Bitcoin-Kurs auf bis zu 55.200 US-Dollar.

Für Institutionen bildet dieser Preis offenbar einen attraktiven Einstiegspunkt. Laut Farside flossen gestern 294,8 Millionen US-Dollar zusätzlich in US-amerikanische Bitcoin-ETFs. Besonders beliebt war wie gewohnt BlackRock’s IBIT.

Ganze 187,2 Millionen US-Dollar flossen in IBIT. Auch Fidelity’s Angebot, FBTC, war mit Netto-Zuflüssen in Höhe von 61,5 Millionen US-Dollar beliebt. Grayscale’s GBTC, BITB von Bitwise sowie ARKB von Ark Invest verzeichneten ebenfalls Netto-Zuflüsse von 25,1 Millionen, 11 Millionen und 8,4 Millionen US-Dollar.

Das Schlusslicht bildet HODL von VanEck mit Zuflüssen in Höhe von nur 1,6 Millionen US-Dollar. Insgesamt sind es die umfangreichsten Netto-Zuflüsse, welche die US-amerikanischen Bitcoin-Funds seit dem 5. Juni verzeichneten. Damals flossen 488 Millionen US-Dollar in die Investmentprodukte.

Zu Redaktionsschluss notiert BTC bei 57.400 US-Dollar. Die rasante Erholung, die gestern Vormittag am Kryptomarkt einsetzte, ebbte bereits nach kurzer Zeit wieder ab. Bitcoin stagnierte infolgedessen.

US-amerikanische Bitcoin-Funds verzeichneten seit Januar Netto-Zuflüsse in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar. Alle Bitcoin-Spot-ETFs der USA verwalten zusammen ein Vermögen von 55,71 Milliarden US-Dollar.

IBIT konnte GBTC mittlerweile überholen. BlackRock verwaltet allein über diesen ETF 18,40 Milliarden US-Dollar. Grayscale’s GBTC weist ein verwaltetes Vermögen von 16,35 Milliarden US-Dollar auf.

Warum der Bitcoin-Kurs weiterhin zwischen den Stühlen steht

Der Bitcoin-Kurs steht weiterhin zwischen den Stühlen. Trotz der Nachkäufe institutioneller Investoren konnte sich am Markt noch keine Bullenstimmung festigen. Laut Kursanalyst Ali Martinez befindet sich ein Großteil der Unterstützung bei einem eher geringen Bitcoin-Preis von 47.000 US-Dollar.

Um den Bullenmarkt fortzusetzen, müsste BTC laut seiner Einschätzung einen Kurs von 61.000 US-Dollar durchbrechen. Bis zu diesem Wert müsste der Bitcoin ausgehend vom jetzigen Marktpreis noch um sechs Prozent steigen.

Am Markt besteht weiterhin die Sorge vor einem Kollaps durch eine Flut lang gehaltener BTC. 140.000 BTC der im Jahr 2014 zerfallenen Krypto-Börse Mt. Gox werden bis zum 31. Oktober an die ehemaligen Kunden ausgezahlt.

Aufgrund einer unfreiwilligen Haltefrist von zehn Jahren rechnen viele Investoren mit dem raschen Abverkauf dieser Bitcoin, die aktuell einen Gegenwert von acht Milliarden US-Dollar haben. Seit Anfang des Monats verursacht die Sorge um diese Bitcoin fallende Kurse am Kryptomarkt.

Institutionen setzen also weiterhin auf den Bitcoin, trotz der Unsicherheiten durch Mt. Gox. Die Zuflüsse in BTC-ETFs zeigen, dass sie den aktuellen Kurs als günstige Gelegenheit betrachten. Die verschiedenen Angebote wie IBIT, FBTC, und GBTC erfreuen sich einer erfolgreichen Nachfrage. Die Zukunft des Bitcoin-Kurses bleibt jedoch weiterhin von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von potenziellen Verkäufen der Mt. Gox-Bitcoin. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die institutionellen Investoren in den kommenden Wochen positionieren werden.

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