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„Japanische Bankenkrise: Arthur Hayes prophezeit Bitcoin-Welle“

Könnte Japans Bankenkrise eine weitere Bitcoin-Rally auslösen? Neue Einsichten von Arthur Hayes

Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass das japanische Bankensystem kurz vor einer bedeutenden Krise steht, die möglicherweise zu einem erneuten Anstieg der Bitcoin- und Kryptowährungsmärkte führen könnte. Er argumentiert, dass japanische Banken, die mit großen Mengen von unter Wasser stehenden US-Staatsanleihen belastet sind, bald eine erhebliche Rettungsaktion benötigen werden, ähnlich der Situation, mit der US-Banken im März 2023 konfrontiert waren.

Arthur Hayes warnt davor, dass japanische Banken aufgrund massiver Verluste an ihren US-Staatsanleihen mit schwerwiegenden finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Er vergleicht diese Situation mit der Krise, die US-Banken im letzten Jahr erlebt haben, als die Silicon Valley Bank einen Verlust von 1,8 Milliarden US-Dollar an ihren unter Wasser stehenden Anleihen bekannt gab, was zu einem schnellen Eingreifen der Federal Reserve und des US-Finanzministeriums führte. Um einen Zusammenbruch des Bankensystems zu verhindern, versprach die Federal Reserve, alle bei US-Banken gehaltenen US-Schatzanweisungen vollständig abzusichern.

In einer aktuellen Entwicklung hat Japans fünftgrößte Bank, Norinchukin, angekündigt, bis März 2025 Anleihen im Wert von 63 Milliarden US-Dollar aus den USA und Europa zu verkaufen, da die Kursverluste auf diesen Anleihen nicht mehr tragbar geworden sind. Hayes glaubt jedoch, dass dies nur ein kleiner Teil des Problems ist und bemerkt, dass japanische Banken zu Beginn des Jahres 2022 insgesamt 850 Milliarden US-Dollar an ausländischen Anleihen gehalten haben, darunter fast 450 Milliarden US-Dollar an US-Anleihen, laut einer Umfrage des IWF.

Hayes schlägt vor, dass ein Verkauf von Anleihen dieser Größenordnung für US-Finanzministerin Janet Yellen inakzeptabel wäre, da dies die Anleiherenditen in die Höhe treiben und die Finanzierung der Bundesregierung extrem teuer machen würde. Er geht davon aus, dass Yellen von der Bank of Japan (BOJ) verlangen wird, diese Anleihen von japanischen Banken unter ihrer Aufsicht zu kaufen. Um dies zu erleichtern, schlägt Hayes vor, dass die BOJ ihren FIMA-Repo-Fazilität für ausländische und internationale Währungsbehörden (FIMA) nutzen sollte, um US-Schatzanweisungen als Sicherheit gegen frisch gedruckte US-Dollar zu tauschen.

Laut Hayes wird diese Situation zu verstärkter Gelddruck führen, was für diejenigen vorteilhaft ist, die Vermögenswerte wie Bitcoin halten. Folglich plant er, von Ethena-Stablecoins auf "Kryptorisiken" umzusteigen und hat anderen geraten, "die Dip zu kaufen". Arthur Hayes betrachtet dies als einen wesentlichen Faktor, der den aktuellen Krypto-Bullenmarkt antreibt, und behauptet, dass die Dollarversorgung erhöht werden muss, um das derzeitige auf dem Dollar basierende Finanzsystem aufrechtzuerhalten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Japan und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Kryptomärkte entwickeln werden. Die Analyse von Arthur Hayes zeigt jedoch, dass die Finanzprobleme japanischer Banken eine Kettenreaktion auslösen könnten, die zu einem weiteren Anstieg von Bitcoin und anderen Kryptowährungen führt. Die Beobachtung der Entwicklungen in Japan und die Reaktionen der jeweiligen Regulierungsbehörden werden für Anleger und Beobachter in den kommenden Monaten von entscheidender Bedeutung sein.

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