Auf Einen Blick
- Im Februar verzeichnete die USA einen Stellenzuwachs von nur 151.000, was hinter den Erwartungen zurückbleibt.
- Die Arbeitslosenquote stieg leicht auf 4,1%, was die Marktprognosen übertraf.
- Der Bitcoin-Kurs steht vor möglichen Veränderungen in Reaktion auf die geldpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve.
Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
Im Februar dieses Jahres blieb der Stellenzuwachs in den USA hinter den Erwartungen zurück. Der Bericht über die Non-Farm Payrolls (NFP) veröffentlicht heute zeigte einen enttäuschenden Anstieg von lediglich 151.000 Arbeitsplätzen, während der Markt von 160.000 addierten Jobs ausgegangen war. Zudem erhöhte sich die Arbeitslosenquote auf 4,1%, was über den prognostizierten 4,0% sowie der Zahl des Vormonats lag. Diese schwache Arbeitsmarktlage könnte bedeutende Rückwirkungen auf die geldpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve haben und somit auch den Bitcoin-Kurs beeinflussen.
Der aktuelle Stand von Bitcoin
Bitcoin steht derzeit unter Druck, was auf die allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten zurückzuführen ist. Insbesondere die Spannungen über mögliche Handelskonflikte zwischen den USA und Ländern wie China, Mexiko und Kanada beunruhigen die Märkte. Am 6. März hatte Bitcoin kurzzeitig die Marke von 92.000 USD erreicht, angeheizt durch optimistische Marktentwicklungen, fiel jedoch bald wieder unter 90.000 USD. Der Rückgang erfolgte nach einer Executive Order von Präsident Donald Trump, die klärte, dass der Reservestock an Bitcoin nicht aktiv erworben werden würde, es sei denn, dies geschieht über haushaltsneutrale Kanäle. Zum aktuellen Zeitpunkt wird Bitcoin zu einem Preis von 89.500 USD gehandelt, was einem leichten Rückgang von 0,37% an diesem Tag entspricht.
Reaktion der Federal Reserve auf die Arbeitsmarktdaten
Die Federal Reserve beobachtet die NFP-Zahlen genau, um den Gesundheitszustand des Arbeitsmarktes zu bewerten, der eine bedeutende Rolle bei den Entscheidungen über die Zinssätze spielt. Die schwache Entwicklung der Beschäftigung und die steigende Arbeitslosigkeit deuten auf eine Abkühlung der Wirtschaft hin, was die Fed möglicherweise zu einer weniger restriktiven Haltung bewegen könnte. In der Vergangenheit hat die Fed ihre Zinspolitik basierend auf den Trends des Arbeitsmarktes angepasst. Ein Beispiel hierfür ist die Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember 2024, die den Leitzins auf einen Bereich von 4,25%–4,50% senkte.
Wenn sich der schwache Trend der NFP-Daten in den nächsten Berichten bestätigt, könnte die Fed bereits im März oder Mai eine Zinssenkung von 25 Basispunkten in Erwägung ziehen. Niedrigere Zinsen schwächen typischerweise den US-Dollar und reduzieren die Renditen von Staatsanleihen, was ein günstiges Umfeld für riskante Vermögenswerte wie Bitcoin schafft. Historisch gesehen hat der Bitcoin-Kurs eng mit den geldpolitischen Veränderungen der Fed korreliert. Nach Zinssenkungen im Jahr 2024 stieg der Bitcoin-Kurs von 70.000 USD im November auf 108.000 USD im Dezember.
Sollte eine weitere Zinssenkung angekündigt werden, könnte dies einen bullischen Trend auslösen, insbesondere wenn der Dollar weiter an Wert verliert. Sollte die Fed jedoch den Arbeitsmarkt als stabil genug einsehen, um eine geldpolitische Lockerung hinauszuzögern, könnte Bitcoin weiterhin unter der Marke von 90.000 USD konsolidieren.
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