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JPMorgan : neues Angebot erweitert Bitcoin-Kredite für Kunden

JPMorgan könnte den Weg für eine neue Ära in der Kreditvergabe ebnen: Welche Auswirkungen hat dies auf die Beziehung zwischen traditionellen Banken und der Kryptobranche?

Auf Einen Blick

  • JPMorgan Chase plant, Krypto-ETFs als Darlehenssicherheiten anzunehmen.
  • Erster ETF ist der iShares Bitcoin Trust mit 70 Milliarden US-Dollar Nettowert.
  • Kunden können durch Krypto-Bestände höhere Kreditlinien erhalten.

Bausteine einer neuen Finanzdienstleistung

JPMorgan Chase, die größte Bank in den USA nach Vermögenswerten, entwickelt ein neues Angebot für ihre Vermögensverwaltungs-Kunden. Laut einem Bericht von Bloomberg, der sich auf informierte Quellen beruft, könnten ausgewählte Krypto-Vermögenswerte, insbesondere Krypto-ETFs, als Sicherheiten für Kredite angeboten werden.

Gestart mit dem iShares Bitcoin Trust

Im ersten Schritt würde JPMorgan es erlauben, die Anteile des iShares Bitcoin Trust (IBIT) als Sicherheit zu hinterlegen, um Geld zu leihen. Der IBIT ist der größte Bitcoin ETF weltweit und wies zum 4. Juni einen Nettowert von etwa 70 Milliarden US-Dollar auf, was 236 % mehr ist als der zweitgrößte ETF von Fidelity (FBTC).

Erweiterung der unterstützen Krypto-Vermögenswerte

JPMorgan plant, diesen Service in den kommenden Wochen offiziell einzuführen und beabsichtigt, die unterstützten Vermögenswerte auf andere Bitcoin-ETFs auszudehnen. Eine Quelle berichtete, dass die Bank zuvor nur fallweise die Möglichkeit bot, Krypto-ETFs als Sicherheiten zu verwenden. Nun möchte JPMorgan diese Fähigkeit auf ihre Vermögensverwaltungskunden ausweiten.

Einfluss auf Kreditlinien und Vermögensbewertungen

Zudem wird JPMorgan die Krypto-Bestände ihrer Kunden in die Berechnung des Nettowertes einbeziehen. Diese Maßnahme ermöglicht es der Bank, die maximale Kreditsumme zu bestimmen, die qualifizierte Kunden erhalten können. Dadurch können Kunden mit bedeutenden Krypto-Beständen höhere Kreditlinien freischalten als solche mit kleineren Portfolios.

Widersprüche in der Haltung gegenüber Krypto

Trotz der Tatsache, dass Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan, ein bekannter Kritiker von Kryptowährungen ist, hat die Bank mehrere Initiativen im Krypto-Bereich ins Leben gerufen. Dimon hat immer wieder betont, dass er nicht glaubt, dass Menschen in Bitcoin investieren sollten, respektiert jedoch deren Recht dazu. JPMorgan hat bereits Blockchain für Zahlungen genutzt und unterstützt auch zahlreiche Krypto-Geschäfte, darunter Coinbase.

Konkurrenz im Krypto-Sektor

Nach der Amtseinführung von Donald Trump, die ein günstiges regulatorisches Umfeld in den USA schuf, haben große Banken verschiedene Krypto-Initiativen eingeführt. Beispielsweise plant JPMorgans Hauptkonkurrent Morgan Stanley, den Einzelhandelskunden den Handel mit Krypto über die E*Trade-Plattform zu ermöglichen.

Fazit

Die geplanten Änderungen bei JPMorgan könnten die Finanzlandschaft signifikant beeinflussen und Krypto-Vermögenswerte weiter in das traditionelle Bankgeschäft integrieren. Die genauen Details der Initiative sind jedoch noch nicht offiziell bestätigt.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

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