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Krieg gegen Bitcoin-Miner: Green Energy vs. Kapitalintensive Praktiken

Bitcoin-Mining: Umstrittene Kritik von Kerrisdale Capital und heftige Reaktionen der Krypto-Community

Kerrisdale Capital hat dem Bitcoin-Mining den Krieg erklärt und sorgt damit für große Aufregung in der Krypto-Community. Der US-Investment-Manager veröffentlichte eine scharfe Kritik am Geschäftsmodell des führenden Bitcoin-Miners RIOT Blockchain. In einem Twitter-Thread bezeichnete Kerrisdale Capital die Mining-Industrie als „Schlangenöl-Verkäufer“, die nicht nur Kapital der Investoren verbrennen, sondern auch negative Umweltauswirkungen haben.

Die Argumentation von Kerrisdale Capital basiert auf der Behauptung, dass das Geschäftsmodell des Bitcoin-Minings kapitalintensiv, extrem wettbewerbsintensiv und im Wesentlichen ein reines Rohstoffprodukt sei. Insbesondere RIOT Blockchain, ein börsennotiertes Bitcoin-Mining-Unternehmen, stand im Fokus der Kritik. Laut Kerrisdale Capital sei RIOTs Geschäftsmodell eine „dysfunktionale Hamsterrad“ des Geldverbrennens, da das Unternehmen wiederholt neue Aktien ausgibt, um den Betrieb zu finanzieren, obwohl die Mining-Operationen selbst nach der Halbierung nicht profitabel seien.

Die Krypto-Community reagierte auf die Vorwürfe von Kerrisdale Capital mit Gegenargumenten. Vertreter wie Daniel Batten von Marathon und Adam O von Upstream Data wiesen darauf hin, dass Bitcoin-Mining auch Vorteile wie die Integration erneuerbarer Energien und die Schaffung von Arbeitsplätzen bringe. Steven Lubka von Swan Bitcoin betonte zudem die finanziellen Schwierigkeiten, mit denen Kerrisdale Capital selbst konfrontiert sei.

Simon Dixon, ein Investor, hob hervor, dass Bitcoin-Mining potenziell zur Reduzierung von Methanemissionen beitragen könne. Mark Harvey, ein Bitcoin-Ausbilder, schlug eine einfachere Lösung vor: den Kauf und das Halten von Bitcoin. Trotz der Kritik an den Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings betont die Krypto-Community die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen und den Anreiz für grüne Energieerzeugung.

Der Kurs von Bitcoin liegt derzeit bei 70.700 $, nach einem leichten Rückgang in den letzten 24 Stunden. Der Anstieg um 3,5 % hat den Kurs über die Marke von 70.000 $ gehoben. Dies zeigt, dass trotz der Kontroversen um das Bitcoin-Mining das Interesse an der Kryptowährung weiterhin hoch ist.

Insgesamt zeigt der Konflikt zwischen Kerrisdale Capital und den Bitcoin-Minern die Herausforderungen und Chancen auf, die mit der Mining-Industrie verbunden sind. Während Kerrisdale Capital die finanziellen und ökologischen Bedenken hervorhebt, sehen Befürworter des Bitcoin-Minings die positiven Aspekte und die Potenziale für die Zukunft der Kryptowährung. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Konflikt entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf den Markt insgesamt haben wird.

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