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Kryptoaufschwung nach FTX-Pleite 2022: Bitcoin und Ethereum im Rennen um Anlegergunst

Der Kryptomarkt: Ein Auf und Ab mit überraschenden Wendungen

Der Kryptomarkt hat in den letzten Jahren ein Wechselbad der Gefühle erlebt, das mit dem Aufstieg und Fall von FTX, einer der bedeutendsten Handelsplattformen, seinen Höhepunkt erreichte. Nach der Insolvenz von FTX im Herbst 2022 brach der Markt zusammen, während Bitcoin und Ethereum um die Gunst der Anleger konkurrierten. Doch das Interesse an digitalen Assets hat sich wieder erholt, und die KPMG-Experten Bernd Oppold und Jens Siebert berichten von einem erneuten Aufschwung von Bitcoin und Ethereum. Bitcoin hat sich seit November 2023 fast vervierfacht und Ethereum versucht, seinen Konkurrenten zu überflügeln.

Die Kryptowelt wurde in einer gemeinsamen Studie von KPMG und BTC Echo näher unter die Lupe genommen, und dabei wurden drei verschiedene Anlegertypen identifiziert: Die Next Generation, Hoch-Vermögende und Best Ager. Jede Gruppe hat unterschiedliche Risikobereitschaften und Ängste im Umgang mit digitalen Assets. Junge Anleger der Next Generation sind besonders risikofreudig und suchen regelmäßig nach alternativen Kryptoanlagen, während gutverdienende Anleger vor allem Marktmanipulationen fürchten. Die Best Ager, die zur ältesten und erfahrensten Gruppe gehören, scheuen hingegen fast komplett das Risiko.

Trotz dieser Unterschiede in der Anlegerstruktur zeigt die Studie, dass das Interesse an digitalen Assets allgemein groß ist. Viele Investoren denken über den Ausbau ihrer Portfolios nach und planen, auch in Zukunft in digitale Assets zu investieren. Allerdings erschwert die hohe Marktvolatilität den Kryptobörsen die Umwandlung von Interessenten in aktive Nutzer. Verbesserungen in den Bereichen Service und Sicherheit sind daher erforderlich, um die Nutzung von Kryptobörsen zu steigern.

Investitionen in Dienstleistungen und Sicherheit haben sich für Investoren bewährt, und laut der Studie halten viele Anleger mehr als ein Viertel ihres Gesamtvermögens in digitalen Vermögenswerten. Neben Kryptowährungen spielen auch tokenisierte Immobilien, Gaming-Token, Kunst und Musik eine Rolle als Geldanlage. Es wird beobachtet, dass das Interesse an klassischen Finanzprodukten wie Aktien und Anleihen zunimmt, während die Verwahrdienste der Kryptobörsen an Beliebtheit verlieren.

Finanzinstitute erkennen das Potenzial von Kryptowährungen und arbeiten an verschiedenen Produkten und Dienstleistungen im Bereich der digitalen Assets. Die Nutzung von Smart Contracts ermöglicht eine Automatisierung von Prozessen und eine Steigerung der Effizienz. Die Blockchain-Technologie bietet neue Einnahmequellen für Finanzdienstleister, indem sie die Verwahrung und den Handel von digitalen Vermögenswerten ermöglicht.

Insgesamt zeigt sich, dass der Kryptomarkt den Lehman-Moment überwunden hat und sich auf einem neuen Wachstumspfad befindet. Durch eine kontinuierliche Verbesserung von Service und Sicherheit sowie die Einführung neuer Finanzprodukte haben Anleger die Möglichkeit, ihr Portfolio mit digitalen Assets zu diversifizieren und von den Chancen der Kryptowelt zu profitieren.

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