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Kryptomarkt an Rande des Abgrunds: Große Verluste nach zweitgrößtem wöchentlichen Rückgang

Kryptowährungen auf Talfahrt: Was steckt hinter dem schlechtesten Wochenverlust im Jahr 2024?

Die Verluste häufen sich in der Krypto-Welt, nachdem der Markt für digitale Vermögenswerte in der vergangenen Woche den zweitschlechtesten wöchentlichen Rückgang im Jahr 2024 verzeichnete. Dies spiegelt die abnehmende Nachfrage nach Bitcoin-Exchange-Traded-Funds und die Unsicherheit über die Geldpolitik wider.

Ein Maßstab für die größten 100 digitalen Vermögenswerte fiel in den sieben Tagen bis Sonntag um etwa 5%, der schlechteste Rückgang seit April, wie von Bloomberg zusammengefasste Daten zeigen.

Der Marktführer Bitcoin rutschte am Montag unter 63.000 US-Dollar ab und erreichte ein mehr als einmonatiges Tief, was durch eine sechstägige Serie von Abflüssen aus US-ETFs für den Token belastet wurde.

Die Risse in der Kryptowelt kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Zweifel an der Möglichkeit der Federal Reserve bestehen, die Zinssätze schnell von einem 20-Jahreshoch zu senken. Für einige Analysten ist der Rückzug bei digitalen Vermögenswerten ein Warnsignal für das allgemeine Risikoverhalten.

Die aktuelle Dynamik im Kryptomarkt wird von „niedriger Volatilität, geringen Volumina und Orderbüchern, die unausgeglichen werden, wenn die Preise an den Rändern ihrer Spanne zu bewegen beginnen“, wie David Lawant, Leiter der Forschung bei FalconX, in einem Bericht schrieb.

Die Rückgänge in einigen Bereichen sind besonders bemerkenswert: Die Serie wöchentlicher Rückgänge für Ethereum und Solana ist die längste seit dem letzten Jahr bzw. 2022.

Das alles passiert, während Fondsgesellschaften sich darauf vorbereiten, die ersten US-ETFs auf den Markt zu bringen, die direkt in Ethereum, das zweitplatzierte Krypto-Asset, investieren. Solana wiederum war kürzlich der Favorit einer Vielzahl von Hedgefonds für digitale Vermögenswerte.

Bitcoin erreichte im März ein Rekordhoch von 73.798 US-Dollar, hinkt jedoch in diesem Quartal traditionellen Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen und Gold hinterher.

Das anhaltende Absinken der Kryptowährungen nach einem bereits schlechten Wochenstart lässt die Investoren auf der Hut sein. Mit Bedenken hinsichtlich der Federal Reserve und der allgemeinen Marktdynamik könnten weitere Schwankungen im Kryptowährungsraum bevorstehen. Trotz der Vorbereitungen für den Start neuer ETFs und der anhaltenden Diskussion über die Zukunft digitaler Vermögenswerte bleibt die Unsicherheit groß. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob die Investoren ihr Vertrauen in die digitalen Vermögenswerte wiederherstellen können.

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