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Kryptowährung: Biden und Trump kämpfen um junge Wähler

Kryptowährungen als Schlüssel zur Stimmenbank der Zukunft: Warum Präsident Bidens Kampagne den Einsatz von Kryptowährungen verstärken muss

In der aktuellen Wahlkampfsaison ist Kryptowährung zu einer entscheidenden Größe geworden. Egal ob Bitcoin, Ethereum, Binance Coin, Tether oder Solana - sie alle spielen eine wichtige Rolle in den Kampagnen von Präsident Joe Biden und seinem Vorgänger Donald Trump. Angesichts des engen Rennens bei den bevorstehenden Wahlen ist es entscheidend, dass die Kandidaten einen Weg finden, sich mit jungen Wählern zu verbinden und deren Anliegen anzusprechen. Hierbei ist Kryptowährung zu einem zentralen Thema geworden, auch wenn es ein heikles Terrain darstellt.

Die Biden-Regierung hat sich bisher zögerlich mit der Regulierung von Kryptowährungen auseinandergesetzt. Es herrscht Uneinigkeit darüber, welche Bundesbehörde für die Aufsicht über digitale Währungen zuständig sein sollte. Dies hat zu nur wenigen Strafverfolgungsmaßnahmen und geringfügigen Reformen geführt. Angesichts der uneinheitlichen Meinungen zur Regulierung gestaltet es sich schwierig, einen Konsens herbeizuführen.

Währenddessen erlebt der Kryptomarkt weiterhin ein enormes Wachstum, größtenteils außerhalb der Kontrolle amerikanischer Regulierungsbehörden. Doch amerikanische Spekulanten und Investoren strömen in den Kryptomarkt. So ist der Preis für Bitcoin in der letzten Woche auf 68.316,64 pro Münze gestiegen, was einem Anstieg von 143,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Es herrscht Einigkeit darüber, dass Sicherheitsvorkehrungen beim Handel mit Bitcoin getroffen werden sollten und dass Investorengelder überwacht und geschützt werden müssen. Fast 20 Prozent der Amerikaner geben an, Kryptowährungen gekauft zu haben. Dies zeigt, dass Kryptowährung als eine Möglichkeit angesehen wird, den nächsten Generationen von Investoren und ihrem Vermögen Auftrieb zu verleihen.

Besonders junge Wähler sind vermehrt in Kryptowährungen investiert. Eine Umfrage unter 1.000 registrierten Wählern ergab, dass 41 Prozent der Männer im Alter von 18 bis 34 Jahren Kryptowährungen gekauft haben. Die jungen Wähler könnten also den entscheidenden Unterschied in der Präsidentschaftswahl ausmachen.

Die Biden-Kampagne hat bereits begonnen, sich an junge Wähler zu wenden, unter anderem zu Themen wie Studienschulden und reproduktive Rechte. Doch die bisherige Social-Media-Strategie der Kampagne scheint nicht auszureichen, um ihre Position bei jungen Wählern zu festigen. Laut einer letzten Monat veröffentlichten Umfrage des Harvard Youth Polls gewinnt Trump an Boden bei jungen Wählern. Derzeit führt Biden innerhalb der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren mit 45 Prozent gegenüber Trumps 37 Prozent (16 Prozent gaben an, unentschieden zu sein). Dies entspricht einem Vorsprung von 8 Prozentpunkten im Vergleich zur vergangenen Präsidentschaftswahl von 2020.

Es wird deutlich, dass Biden sich stärker auf das Thema Kryptowährung konzentrieren muss, um junge Wähler für sich zu gewinnen. Kryptowährung hat das Potenzial, die Wirtschaft und finanzielle Zukunft der jungen Generation zu beeinflussen, und diese sehen darin eine Möglichkeit, sich finanziell abzusichern und voranzukommen. Trump hingegen hat bereits eine Vorreiterrolle in der Kryptowelt eingenommen.

Es ist bemerkenswert, dass Trump seine Unterstützung für Kryptowährungen deutlich zum Ausdruck gebracht hat, indem er sogar seine eigene "fungible token" oder NFT produziert hat. Bei einer Versammlung von Krypto-Unterstützern auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida betonte Trump seine Unterstützung für Kryptowährungen und kritisierte die Regulierungsversuche der Biden-Regierung. Trump forderte die Krypto-Enthusiasten auf, für ihn zu stimmen, da, wie er betonte, "sie dagegen sind".

Die Republikanische Partei hat in den letzten Jahren zunehmend eine freundliche Haltung gegenüber digitalen Assets eingenommen, während wichtige Demokraten sich uneins darüber sind, ob der Branche Legitimität verliehen werden sollte, nachdem es zu einer Reihe von Skandalen gekommen ist. Trumps Propaganda zur Unterstützung von Kryptowährungen wird bereits wahrgenommen, und er geht sogar eine Allianz mit dem Krypto-Enthusiasten und Milliardär Elon Musk ein, der besonders bei jungen Wählern beliebt ist.

Es ist daher an der Zeit, dass Biden und die Demokraten die Bedeutung von Kryptowährungen in dieser Wahlkampfsaison erkennen und es sich nicht leisten können, die Gelegenheit zu verstreichen zu lassen, junge Wähler für sich zu gewinnen. Die Jugend von heute ist die Zukunft und sie haben bereits klar gemacht, dass Kryptowährung ein Thema ist, das sie bewegt und das ihr Wahlverhalten beeinflussen kann.

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