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Kryptowährungen erleben bemerkenswertes Comeback: Analyse der Verbindung zu Short-Squeeze-Aktien

Die versteckte Verbindung zwischen Krypto-Preisen und Meme Stocks

In den spannenden Morgenstunden des heutigen Tages haben die Kryptowährungen ein erstaunliches Comeback erlebt, während die Aktienmärkte vergleichsweise ruhig blieben. Ein Blick auf den Bitcoin (BTC-USD) zeigt, dass er die Marke von 70.000 US-Dollar überschritten hat, was den ersten Anstieg über dieser Schwelle seit mehr als einem Monat markiert. Auch Ethereum (ETH-USD) konnte zweistellige Zuwächse verzeichnen, da die Hoffnung auf ETFs erneut aufkeimte. Die Bitcoin-Preise bewegten sich am oberen Ende des diesjährigen Bereichs und wurden durch den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) als ein Indikator für die Gesamtstimmung am Markt dargestellt.

Volatilität ist ein charakteristisches Merkmal des Kryptomarktes, da diese Assetklasse am äußersten Ende des Risikospektrums positioniert ist. Ähnlich verhält es sich bei den am stärksten geshorteten Aktien, die ebenfalls äußerst volatil auf Marktbewegungen reagieren können. In der jüngsten Vergangenheit standen auch "Meme-Aktien" im Fokus, da sie letzte Woche ein vorübergehendes Comeback erlebten.

Ein interessanter Aspekt, der nun beleuchtet wird, ist die Beziehung zwischen den Kryptopreisen und den Short-Squeeze-Aktien. Historisch gesehen zeigte Bitcoin oft eine positive Korrelation mit dem Kursverhalten der am meisten geshorteten Aktien. Das bedeutet, dass sie tendenziell am gleichen Tag in die gleiche Richtung tendierten. Jedoch hat diese positive Korrelation aufgrund des Aufkommens von Meme-Aktien einen Dämpfer erhalten.

Wenn man das relative Stärkeverhältnis zwischen GBTC und einem Index der 100 am stärksten geshorteten Mitglieder des Russell 3.000 vergleicht, wird der Wechsel in der Performance zwischen diesen beiden Assetklassen deutlich. Während GBTC größtenteils besser abschneidet als die stark geshorteten Aktien, begannen letztere Mitte März plötzlich Bitcoin zu übertreffen. Dies kulminierte vor einer Woche, als Aktien wie GameStop (GME) eine Abschwächung zeigten und das relative Stärkeverhältnis wieder zugunsten von GBTC verschoben wurde.

Obwohl die Ereignisse der letzten Woche an die Meme-Aktien-Manie von 2021 erinnerten, war ein signifikanter Unterschied die Beziehung zwischen den Kryptopreisen und den Short-Squeeze-Namen. Die 50-Tage-Korrelation zwischen GBTC und den am meisten geshorteten Aktien deutet auf eine historische positive Verbindung hin, die kürzlich durch die Meme-Aktien beeinträchtigt wurde.

Im Gesamtbild zeigt sich also, dass der Kryptomarkt eine dynamische Entwicklung durchläuft, die eng mit den Bewegungen an den Aktienmärkten verbunden ist. Die Volatilität und die Korrelation zu den am stärksten geshorteten Aktien machen diesen Markt besonders interessant und fordern Anleger dazu auf, genau hinzusehen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Mit der ständigen Weiterentwicklung und den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Assetklassen bleibt es spannend, die Entwicklungen in diesem Bereich weiter zu verfolgen und zu analysieren.

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