Auf Einen Blick
- Bitcoin zeigt laut Analysten eine enge Korrelation mit dem globalen M2-Geldangebot.
- Kyle Chassé prognostiziert, dass der Bitcoin-Preis auf 400.000 USD steigen könnte.
- Die Preisbewegungen von Bitcoin sind oft mit einer Verzögerung von 90 Tagen im Vergleich zum globalen M2-Geldangebot verbunden.
Stabile Preisbewegungen in den letzten Tagen
Trotz leichter Schwäche in den letzten 24 Stunden bleibt Bitcoin innerhalb einer stabilen Handelsrange. Der Preis hat sich in den letzten Tagen weitgehend zwischen 108.000 USD und 110.000 USD bewegt. Diese Konsolidierungsphase könnte laut Analysten eine Pause darstellen, bevor es zu größeren Preisbewegungen kommt.
Korrelation zwischen Bitcoin und globalem Geldangebot
In einem Tweet hob der Marktanalyst Kyle Chassé die Bitcoin-Preisentwicklung auf der BITSTAMP-Börse hervor und verglich diese mit dem globalen M2-Geldangebot. M2 umfasst Bargeld, Sichteinlagen und nahezu geldnahe Vermögenswerte weltweit. Chassé verwendete eine 90-tägige Verzögerung der M2-Daten, um frühere Trends im Geldangebot mit den Preisbewegungen von Bitcoin zu vergleichen. Diese Analyse zeigt, dass Bitcoin-Preise typischerweise einem globalen Liquiditätstrend mit etwa dreimonatiger Verzögerung folgen.
Die historische Preisbewegung von Bitcoin verdeutlicht die erhebliche Volatilität, darunter einen Höhepunkt von über 109.000 USD im Januar und einen Rückgang auf unter 75.000 USD Anfang April. Nach diesem Rückgang setzte Bitcoin seinen Aufwärtstrend fort, der weitgehend mit den steigenden globalen M2-Niveaus übereinstimmte, obwohl es zeitliche und umfangmäßige Variationen gab.
Aussichten für Bitcoin-Preise
Chassé prognostiziert, dass Bitcoin irgendwann 400.000 USD erreichen könnte, basierend auf dieser Korrelation. Dies würde einen Anstieg von etwa 270 % gegenüber dem aktuellen Niveau von etwa 108.000 USD erfordern, was er als plausibel erachtet, sofern das globale M2-Wachstum anhält.
Zuvor unterstützte Julien Bittel, Leiter der Makroforschung bei Global Macro Investor, eine ähnliche Theorie. Er stellte fest, dass globales M2 als 12-wöchiger Indikator für Bitcoin-Preisbewegungen fungiert. Laut Bittels Daten gingen Anstiege der globalen Liquidität konsistent den Bitcoin-Rallyes um etwa drei Monate voraus. Zwischen Anfang 2023 und Anfang 2024 stieg das globale M2 von 98 Billionen USD auf über 108 Billionen USD, und der Bitcoin-Preis spiegelte diesen Trend wider, indem er bis Ende 2024 über 100.000 USD stieg. Eine Pause im M2-Wachstum Mitte 2024 fiel mit einer stagnierenden Bitcoin-Entwicklung und einem Rückgang unter 80.000 USD zusammen.
Seit Ende 2024 hat das globale M2 erneut stark zugenommen und über 111 Billionen USD überschritten. Basierend auf Bittels 12-wöchigem Modell deutet dies auf potenzielle Stärke der Bitcoin-Preise bis Mitte 2025 hin.
Schlussfolgerung
Insgesamt lässt sich feststellen, dass Bitcoin in enger Verbindung zum globalen M2-Geldangebot steht, was die Preisentwicklung beeinflusst. Die Analysen von Chassé und Bittel bekräftigen, dass steigende globale Liquidität historisch gesehen bedeutende Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis hat. Die bevorstehenden Monate könnten daher entscheidend für die Entwicklungen des Bitcoin-Marktes sein.
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