Auf Einen Blick
- Übertragung von 80.000 BTC im Wert von 9 Milliarden US-Dollar aus Satoshi-Ära Wallets.
- Legaler Hinweis vermittelt, dass Wallets als aufgegeben betrachtet werden.
- Ledger CTO Charles Guillemet äußert sich zu möglichen Erklärungen.
Rätselhafter legaler Hinweis auf Wallets
Inmitten der jüngsten Übertragungen von nahezu 80.000 Bitcoin, die aus Wallets der Satoshi-Ära stammen und fast 9 Milliarden US-Dollar wert sind, hat Charles Guillemet, der CTO von Ledger, die Krypto-Community informiert. Er berichtete über eine unerwartete Entwicklung, die den massiven Bitcoin-Transaktionen vorausging.
Mehrere Tage vor diesen Übertragungen von acht Wallets aus dem Jahr 2011 erhielten die betreffenden Bitcoin-Adressen eine mysteriöse Nachricht, die als „legaler Hinweis“ gekennzeichnet war. Darin wurde erklärt, dass der Absender die Kontrolle über diese Wallets beansprucht und sie als aufgegeben ansieht. Um zu beweisen, dass die Wallets noch aktiv genutzt werden, sollten die Besitzer bis spätestens 30. September eine On-Chain-Transaktion mit ihren privaten Schlüsseln durchführen.
Wurden die Wallets tatsächlich gehackt?
Guillemet wies darauf hin, dass es höchst unwahrscheinlich sei, dass diese acht Wallets gehackt wurden. Er betonte jedoch, dass die Nachricht nicht nur an diese Wallets gesendet wurde, sondern breiter an viele der größten inaktiven BTC-Adressen verteilt wurde. Er schlug vor, dass die Erklärung für die Übertragungen entweder reiner Zufall ist oder der wahre Besitzer der Wallets, der die Nachricht sah, seine inaktiven Milliarden Dollar in Bitcoin als Vorsichtsmaßnahme abgehoben hat.
Eine weitere Möglichkeit, die Guillemet in Betracht zog, sei die Herkunft einiger dieser Adressen, die möglicherweise fragwürdig ist. Jemand könne versuchen, eine Erzählung des Hackings zu konstruieren, um die legitime Herkunft der Gelder nicht nachweisen zu müssen.
Bedeutung der Übertragungen
Die Ereignisse um die Übertragungen von Bitcoin aus den Satoshi-Ära Wallets sorgen für Aufregung und Spekulationen innerhalb der Krypto-Community, da sie Fragen zur Sicherheit von Wallets und der rechtlichen Handhabung von Krypto-Vermögenswerten aufwerfen. Guillemet stellte fest, dass der rechtliche Hinweis auf den Wallets „kaum rechtlich haltbar“ sei und die Diskussion über den Besitz und die Kontrolle von digitalen Vermögenswerten anheizt.
Die Situation bleibt dynamisch und möglicherweise folgen weitere Entwicklungen, während die Community weiterhin über die Hintergründe dieser strittigen Transfers nachdenkt.
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