Am heutigen Tag stehen Krypto-Optionen im Wert von 1,79 Milliarden USD in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) vor dem Auslaufen, was voraussichtlich zu Marktschwankungen führen wird. Dieses Ereignis wird von Händlern genau beobachtet, insbesondere mit der bevorstehenden Einführung von Ethereum Spot ETFs.
Bitcoin-Optionen im Wert von rund 1,31 Milliarden USD werden heute auslaufen, wobei sich die Anzahl im Vergleich zur Vorwoche verringert hat. Das Put-Call-Verhältnis dieser auslaufenden Kontrakte beträgt 1,19 mit einem Höchstbetrag von 62.000 USD. Der maximale Schmerzpunkt im Markt für Krypto-Optionen wird durch das Kursniveau angezeigt, das den Optionshaltern das größte finanzielle Unbehagen bereitet. Das Put-to-Call-Verhältnis deutet darauf hin, dass Kaufsoptionen (Calls) vorherrschen.
Zusätzlich zu den Bitcoin-Optionen laufen heute 142.583 Ethereum-Verträge aus, die einen nominalen Wert von über 483,84 Millionen USD haben. Das Put-to-Call-Verhältnis bei Ethereum beträgt 0,37, mit einem maximalen Schmerzpunkt bei 3.150 USD. Analysten von Deribit haben diese Woche Einblicke in den Optionsmarkt gegeben und beobachtet, dass bestimmte Transaktionen, wie der Umtausch von Dezember 85.000 Calls in einen August 65.000 Straddle, für Bewegungen sorgten.
Gamma im Handel mit Krypto-Optionen reflektiert die Änderungsrate des Options-Deltas in Bezug auf eine Preisbewegung des Basiswerts von 1,00 USD. Es zeigt das Ausmaß des Preisrisikos einer Optionsposition. Darüber hinaus hat die Ankündigung des Ethereum ETF-Handels zu einem starken Anstieg des Ethereum-Preises geführt. Trotzdem ist die Kursdifferenz zwischen BTC und ETH von 15 Prozent auf 8 Prozent gesunken.
Marktanalysten haben in der vergangenen Woche einen Trend festgestellt. Ein Bericht von BlockScholes und Bybit deutet darauf hin, dass die Erwartung der Ethereum ETFs das Verhalten der ETH-Derivate beeinflusst hat. Der Senti-Meter-Index von BlockScholes zeigt, dass Investoren momentan eine positivere Einstellung zu ETH im Vergleich zu BTC haben. Historisch gesehen führt der Verfall von Optionen oft zu kurzfristigen Kursbewegungen, die sich in der Regel kurz danach stabilisieren.
Händler sollten daher insbesondere technische Indikatoren und die Marktstimmung sorgfältig analysieren, um mögliche Schwankungen effektiv zu managen. Es wird empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor Anlageentscheidungen auf Grundlage dieser Informationen getroffen werden.