Max Keiser kritisiert US-Politiker wegen Beteiligung an „Shitcoins“
Auf Einen Blick
- Max Keiser, ein bekannter Bitcoin-Befürworter, übt Kritik an US-Politikern für die Förderung instabiler Krypto-Assets.
- Seine Aussagen stehen im Zusammenhang mit dem Israel-Iran-Konflikt und geopolitischen Spannungen.
- Donald Trump und seine Familie sind in verschiedene Krypto-Engagements verwickelt, was zu Kontroversen über Interessenkonflikte führt.
Keisers eindringliche Warnung
Max Keiser, ein prominenter Fürsprecher von Bitcoin, hat US-Politikern vorgeworfen, schädliche Krypto-Assets zu unterstützen. In einem Post auf X, der heute veröffentlicht wurde, zeigte er ein Bild der Mining-Infrastruktur von Bitcoin neben mit Flaggen bedeckten Militärsärgen, das er mit „Proof of War“ betitelte. Er argumentierte, dass die amerikanischen Politiker ihre Integrität und nationale Sicherheit zugunsten opportunistischer Geschäfte im Zusammenhang mit Krypto-Assets außer Bitcoin, die er als „Shitcoins“ bezeichnete, opfern.
Er betonte, dass die US-Gesetzgeber sich ausschließlich auf Bitcoin konzentrieren sollten, um zu verhindern, dass das Land mit den Kriegsopfern konfrontiert wird, auf die er in seinem Beitrag anspielte. Keiser warnte davor, dass die kurzfristigen Gewinne, die durch den Handel mit „Shitcoins“ erzielt werden, Menschenleben für finanzielle Vorteile opfern. Unklar bleibt, ob er dies wörtlich oder metaphorisch gemeint hat.
Geopolitische Hintergründe
Zusammenfallen mit Keisers Kommentaren ist ein Anstieg der Spannungen infolge des anhaltenden Israel-Iran-Kriegs. Die USA, als enger Verbündeter Israels, sehen sich einer zunehmenden Betrachtung von geopolitischen Analysten gegenüber, die in Frage stellen, ob sie im Konflikt direkt eingreifen werden.
Donald Trumps Krypto-Beteiligungen
Zusätzlich kommen Keisers Äußerungen zu einer Welle von Kontroversen rund um Präsident Donald Trump und seine Familie im Bereich Krypto. Seit seiner Wiederwahl im November 2024 hat Trump seine Aktivitäten im Bereich digitaler Vermögenswerte in Form von politischen und geschäftlichen Engagements verstärkt.
Ein herausragendes Projekt ist die DeFi-Plattform World Liberty Financial (WLF), die im Oktober 2024 ins Leben gerufen wurde. WLF hat Trump als „Chief Crypto Advocate“ ernannt. Trumps Söhne, Eric, Donald Jr. und Barron, fungieren als Botschafter im Web3-Bereich. Die Plattform sammelte bis März 2025 550 Millionen US-Dollar durch ihren Governance-Token, WLFI, und übertraf bis zum 20. Januar 1 Milliarde US-Dollar an Gesamterlösen.
Ein in Delaware ansässiges Unternehmen, das mit der Trump-Familie verbunden ist, hält über 22 Milliarden WLFI-Token, deren Wert beim Launch etwa 337,5 Millionen US-Dollar betrug. Die gleiche Einheit erhält auch den Großteil der Erlöse des Protokolls. Im März 2025 führte WLF zudem einen Stablecoin, USD1, ein.
Allerdings folgten diesen Entwicklungen erhebliche Kontroversen. Kritiker, darunter Senatorin Elizabeth Warren und Juristen, äußern Bedenken über mögliche Interessenkonflikte aufgrund von Trumps Rolle als Präsident und Krypto-Unternehmer.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Ereignisse im Bereich Krypto nicht nur die technologische Landschaft verändern, sondern auch tiefgreifende politische Implikationen haben könnten.
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