Mastercard kündigt eine Revolution im Kryptobereich an. Die neu eingeführte Innovation Mastercard Crypto Credential verspricht, den Prozess von Kryptowährungstransaktionen zu vereinfachen und zu sichern. Durch die Verwendung von Aliasnamen statt komplexer Blockchain-Adressen wird der Vorgang des Sendens und Empfangens von Kryptowährungen deutlich vereinfacht. Dies markiert einen wichtigen Wendepunkt für den Kryptomarkt und ermöglicht es Benutzern, Transaktionen ohne die Schwierigkeit langer alphanumerischer Adressen durchzuführen.
Ein wichtiger Aspekt dieser Innovation ist die Tatsache, dass Benutzer von Plattformen wie Bit2Me, Lirium und Mercado Bitcoin bereits Live-Transaktionen durchführen können. Diese Funktionalität ist sowohl für regionale als auch internationale Transaktionen zwischen Lateinamerika und Europa verfügbar. Ein Benutzer in Argentinien kann nun problemlos Bitcoins an einen Freund in Spanien senden, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Banküberweisung.
Die Erweiterung dieser Technologie geht jedoch über diese Regionen hinaus. Länder wie Brasilien, Chile, Frankreich und Mexiko profitieren bereits von diesem Fortschritt und können grenzüberschreitende und inländische Transaktionen in verschiedenen Währungen und Blockchains durchführen. Dies trägt zur nahtlosen Abwicklung von Transaktionen und zur Zugänglichkeit für eine breite Palette von Benutzern bei.
Die Integration weiterer Partner in das Mastercard Crypto Credential-Netzwerk, wie beispielsweise Foxbit als jüngster Anbieter von Kryptowallets, zeigt die wachsende Akzeptanz dieser Technologie unter Marktteilnehmern. Die Zusammenarbeit mit Lulubit, die den Zugriff auf diesen Dienst über die Integration mit Lirium ermöglicht, unterstreicht das Engagement von Mastercard, ein robustes und vernetztes Netzwerk für Kryptotransaktionen zu schaffen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser Innovation ist die Verifizierung von Interaktionen zwischen Verbrauchern und Unternehmen mithilfe von Blockchain-Netzwerken. Mastercard Crypto Credential stellt sicher, dass Benutzer einen festgelegten Satz von Verifizierungsstandards erfüllen, um sicherzustellen, dass das Wallet des Empfängers das übertragene Asset unterstützt. Diese Verifizierungsebene trägt dazu bei, Transaktionen zusätzlich abzusichern und das Vertrauen zwischen den Parteien zu stärken.
Darüber hinaus unterstützt dieses System auch die “Travel Rule”, eine regulatorische Anforderung zur Transparenz von grenzüberschreitenden Transaktionen. Diese Regelung zielt darauf ab, illegale Aktivitäten zu verhindern, indem sie die Rückverfolgbarkeit von Transaktionen sicherstellt. Dies schafft Sicherheit und Vertrauen für die Benutzer und Unternehmen in Bezug auf die Legitimität ihrer Transaktionen.
Die erste P2P-Transaktion stellt nur einen der vielen Anwendungsfälle dar, die von Mastercard Crypto Credential unterstützt werden sollen. Zukünftige Anwendungen können auch NFTs, Ticketing-Lösungen und weitere Zahlungsoptionen umfassen. Die Flexibilität dieses Systems ermöglicht es, sich den Marktanforderungen und regulatorischen Vorgaben anzupassen.
Walter Pimenta, Executive Vice President von Mastercard, betonte die Bedeutung dieser Innovation und die Investition des Unternehmens in Technologie, Standards und Partnerschaften, um sichere, einfache und zuverlässige Zahlungen zu gewährleisten. Diese Vision wird von zahlreichen Partnern geteilt, die in dieser Initiative eine Chance sehen, ihre Marktstellung zu stärken und das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.
Insgesamt zeigt die Einführung von Mastercard Crypto Credential eine klare Verpflichtung des Unternehmens, Innovationen im Kryptobereich voranzutreiben und den Nutzern sichere und effiziente Lösungen für digitale Transaktionen zu bieten. Mit einem wachsenden Netzwerk von Partnern und einer zunehmenden Akzeptanz in verschiedenen Ländern wird diese Revolution im Kryptobereich voraussichtlich eine bedeutende Rolle für die Zukunft des Finanzwesens spielen.
