Auf Einen Blick
- Michael Saylor, Bitcoin-Enthusiast, erklärt, wie eine Bitcoin-Reserve den amerikanischen Interessen dienen könnte.
- Präsident Donald Trump bekräftigte seine Pläne zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
- Die Diskussion über die Möglichkeit, die nationalen Schulden der USA durch Bitcoin zu reduzieren, hat großes Interesse geweckt.
Pläne für eine Bitcoin-Reserve
Michael Saylor, der für seine Unterstützung von Bitcoin bekannt ist, hat erläutert, wie eine Reserve an Bitcoin oder Kryptowährungen für die amerikanische Bevölkerung von Vorteil sein könnte. Insbesondere seit dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump hat das Thema an Bedeutung gewonnen, als Trump seine Absicht bekundete, eine strategische Bitcoin-Vorratshaltung einzuführen. Dies wurde am vergangenen Wochenende erneut thematisiert, als der Präsident seine Pläne bekräftigte und andeutete, dass auch andere Vermögenswerte in diese Reserve aufgenommen werden könnten.
Die Schuldenfrage der USA ansprechen
In einem Interview mit CNBC am Montag, dem 3. März, stellte Saylor die Behauptung auf, dass eine Bitcoin-Reserve dazu beitragen könnte, die nationale Schuldenlast der USA zu reduzieren. Er argumentierte, dass die USA möglicherweise bis zu 10% bis 20% des Bitcoin-Netzwerks erwerben könnten, was sich auf 10% bis 20% des Gesamtangebots beziehen könnte. Saylor prognostizierte, dass der Bitcoin-Marktwert letztendlich 200 Billionen Dollar erreichen würde. Aktuell befinde sich der Markt bei etwa 2 Billionen Dollar, und er sieht das Potenzial für ein Wachstum auf 20 Billionen Dollar und darüber hinaus.
Saylor wies darauf hin, dass Bitcoin nicht in direktem Wettbewerb mit dem Dollar stehe, sondern vielmehr mit globalen Investitionen, wie internationalem Immobilienbesitz. Kapital fließe aus verschiedenen Regionen, darunter Asien, China, Russland und Afrika, in den Bitcoin-Markt.
Historische Vergleiche und die Zukunft
In seiner Argumentation verglich Saylor eine direkte Bitcoin-Investition durch die USA mit früheren Ankäufen des Landes, wie dem Erwerb von Manhattan und Alaska. Er bemerkte, dass die USA Manhattan für 60 Gulden und Alaska für 6 Millionen Dollar erworben hätten, und bezeichnete diese Deals als vorteilhaft. Seiner Meinung nach könnte eine Investition in Bitcoin und die digitale Asset-Gemeinschaft, die insgesamt einen Wert von 100 Billionen Dollar haben dürfte, eine kluge Entscheidung für die Zukunft darstellen.
Obwohl die Idee, Bitcoin zur Begleichung der nationalen Schulden zu nutzen, nicht neu ist und bereits von Trump während des Wahlkampfs angesprochen wurde, bleibt unklar, wie dies konkret umgesetzt werden könnte. Aktuell steht die Staatsverschuldung der USA bei 36,22 Billionen Dollar. Während die Diskussion über die genauen Mechanismen weiterhin kompliziert ist, werden Krypto-Interessierte und Beobachter möglicherweise bei dem ersten Krypto-Gipfel im Weißen Haus, der für Freitag, den 7. März, geplant ist, auf Klärung hoffen.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.
🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵