kucoin

Montana lehnt Bitcoin als staatliches Reservevermögen ab – Ein Blick auf die Konkurrenz

Montanas Entscheidung im Kontrast zu Utahs Vorstoß: Wie andere Bundesstaaten Bitcoin als Finanzreserve ins Visier nehmen und welche Risiken dabei im Raum stehen.

Auf Einen Blick

Das Abgeordnetenhaus von Montana hat einen Gesetzesentwurf abgelehnt, der vorsah, Bitcoin als staatliches Reservevermögen zu klassifizieren. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den fortlaufenden Bestrebungen von Utah, eine Bitcoin-Reserve zu etablieren, während Texas die erste öffentliche Anhörung zu diesem Thema abgehalten hat.

Besorgnis über Anlagerisiken

Am vergangenen Freitag wies das Abgeordnetenhaus von Montana den House Bill No. 429 mit Entschlossenheit zurück. Dieser Gesetzesentwurf zielte darauf ab, ein spezielles Einnahmekonto für Investitionen in Edelmetalle, Stablecoins und digitale Vermögenswerte zu schaffen.

Der Vorschlag sah vor, dass berechtigte digitale Vermögenswerte in den vergangenen zwölf Monaten eine durchschnittliche Marktkapitalisierung von über 750 Milliarden Dollar aufweisen müssen, wodurch Bitcoin als Hauptkandidat positioniert wurde.

Der Antrag stieß jedoch auf starke Opposition, insbesondere aufgrund der spekulativen Natur und der Volatilität digitaler Vermögenswerte. Die Gesetzgeber hatten Bedenken, das Geld der Steuerzahler in das zu investieren, was sie als riskante Anlagen betrachteten.

Sie argumentierten, dass der Schutz öffentlicher Gelder oberste Priorität habe und digitale Vermögenswerte nicht die erforderliche Stabilität oder Sicherheit bieten, um das Risiko zu rechtfertigen.

Dennoch vertraten einige Befürworter des Gesetzes die Auffassung, dass eine Diversifizierung der staatlichen Investitionen höhere Renditen erzielen und die Kaufkraft erhöhen könnte. Sie betonten, dass traditionelle Anleihen, obwohl sicherer, niedrigere Erträge böten, was den Wert öffentlicher Mittel über die Zeit verringern könnte.

Insgesamt legten die meisten Gesetzgeber jedoch Wert auf Vorsicht, was zur Ablehnung des Gesetzesentwurfs mit 41 zu 59 Stimmen führte.

Utah fördert Bitcoin-Reserve-Gesetz

Während Montana eine vorsichtige Haltung einnimmt, geht Utah mit seiner Bitcoin-Reserve-Initiative voran. Am 19. Februar 2023 befand sich der Gesetzesentwurf “Blockchain and Digital Innovation Amendments” (H.B. 230) auf halbem Weg durch den Gesetzgebungsprozess, nachdem er an den Ausschuss für Einnahmen und Steuern des Senats weitergeleitet wurde.

Der Gesetzesentwurf wurde am 21. Januar 2023 eingebracht und hat an signifikanter Unterstützung gewonnen. Er erhielt mit 8 zu 1 Stimmen Unterstützung im Abgeordnetenhaus.

Wird der Antrag genehmigt, könnte Utah einer der ersten Bundesstaaten werden, die Bitcoin offiziell in ihre finanziellen Rücklagen integrieren. Dies könnte als wegweisender Trend für andere Staaten dienen.

Texas Bitcoin-Reserve-Anhörung

Texas prüft ebenfalls die Möglichkeit, eine staatlich unterstützte Bitcoin-Reserve zu schaffen. Am 18. Februar 2023 fand die erste öffentliche Anhörung statt, um die Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve (SBR) zu erörtern.

Die Anhörung diente als Plattform für politische Entscheidungsträger, um die potenziellen Vorteile und Risiken von Investitionen in digitale Vermögenswerte im Rahmen der Finanzstrategie des Staates zu diskutieren.

Sollte der Vorschlag auf Zustimmung stoßen, könnte Texas zu den Bundesstaaten gehören, die aktiv Bitcoin in ihre Investitionsportfolios integrieren.

Bitcoin (BTC)
0.01%
91,491.77
9.15

🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵

Die mobile Version verlassen